Kaveh

Kaveh
KavehNameKaveh
TitleEmpyreische Reflexion
OccupationUnabhängiges Architekturbüro
AssociationSUMERU
RarityRaritystrRaritystrRaritystrRaritystr
WeaponWeapon Claymore
ElementElement Dendro
Day of Birth9
Month of Birth7
Vision (Introduced)Dendro
Constellation (Introduced)Paradisaea
Chinese Seuyu刘三木
Japanese Seuyu内田雄馬
English SeuyuBen Balmaceda
Korean SeuyuLee Jeong-min
DescriptionEin renommierter Architekt aus Sumeru, der sich über viele Dinge übermäßig besorgt zeigt. Ein Ästhet, der von der Realität verwirrt wird.
Character Ascension Materials
Nagadus-Smaragd-Splitter
Nagadus-Smaragd-Bruchstück
Nagadus-Smaragd-Brocken
Nagadus-Smaragd
Ranke der Auslöschung
Trauerblume
Sporen der Pilzbestie
Leuchtendes Sporenpulver
Kristalliner Zystenstaub
Skill Ascension Materials
Lehren der „Findigkeit“
Anleitung zur „Findigkeit“
Philosophie der „Findigkeit“
Urblüte der ersten Oase
Krone der Weisheit

Table of Content
Stats
Skills
Skill Ascension
Related Items
Gallery
Sounds
Quotes
Stories

Stats

LvHPAtkDefCritRate%CritDMG%Bonus EMMaterialsTotal Materials
1100319.5962.955.0%50.0%0%
20257750.32161.715.0%50.0%0%
Nagadus-Smaragd-Splitter1
Trauerblume3
Sporen der Pilzbestie3
Mora20000
Nagadus-Smaragd-Splitter1
Trauerblume3
Sporen der Pilzbestie3
Mora20000
20+332664.96208.745.0%50.0%0%
40498297.3312.665.0%50.0%0%
Nagadus-Smaragd-Bruchstück3
Ranke der Auslöschung2
Trauerblume10
Sporen der Pilzbestie15
Mora40000
Nagadus-Smaragd-Splitter1
Trauerblume13
Sporen der Pilzbestie18
Mora60000
Nagadus-Smaragd-Bruchstück3
Ranke der Auslöschung2
40+5514107.7346.085.0%50.0%24
506343123.88398.075.0%50.0%24
Nagadus-Smaragd-Bruchstück6
Ranke der Auslöschung4
Trauerblume20
Leuchtendes Sporenpulver12
Mora60000
Nagadus-Smaragd-Splitter1
Trauerblume33
Sporen der Pilzbestie18
Mora120K
Nagadus-Smaragd-Bruchstück9
Ranke der Auslöschung6
Leuchtendes Sporenpulver12
50+7052137.74442.625.0%50.0%48
607881153.92494.625.0%50.0%48
Nagadus-Smaragd-Brocken3
Ranke der Auslöschung8
Trauerblume30
Leuchtendes Sporenpulver18
Mora80000
Nagadus-Smaragd-Splitter1
Trauerblume63
Sporen der Pilzbestie18
Mora200K
Nagadus-Smaragd-Bruchstück9
Ranke der Auslöschung14
Leuchtendes Sporenpulver30
Nagadus-Smaragd-Brocken3
60+8413164.32528.035.0%50.0%48
709241180.48579.965.0%50.0%48
Nagadus-Smaragd-Brocken6
Ranke der Auslöschung12
Trauerblume45
Kristalliner Zystenstaub12
Mora100K
Nagadus-Smaragd-Splitter1
Trauerblume108
Sporen der Pilzbestie18
Mora300K
Nagadus-Smaragd-Bruchstück9
Ranke der Auslöschung26
Leuchtendes Sporenpulver30
Nagadus-Smaragd-Brocken9
Kristalliner Zystenstaub12
70+9773190.88613.375.0%50.0%72
8010602207.06665.375.0%50.0%72
Nagadus-Smaragd6
Ranke der Auslöschung20
Trauerblume60
Kristalliner Zystenstaub24
Mora120K
Nagadus-Smaragd-Splitter1
Trauerblume168
Sporen der Pilzbestie18
Mora420K
Nagadus-Smaragd-Bruchstück9
Ranke der Auslöschung46
Leuchtendes Sporenpulver30
Nagadus-Smaragd-Brocken9
Kristalliner Zystenstaub36
Nagadus-Smaragd6
80+11134217.46698.785.0%50.0%96
9011962233.64750.775.0%50.0%96

Skills

Active Skils

Standardangriff: DrehmomenteinstellungStandardangriff: Drehmomenteinstellung
Standardangriff
Treibt „Mehrak“ an und führt bis zu 4 Angriffe hintereinander aus.

Heftiger Schlag
Verbraucht fortlaufend Ausdauer und führt mehrere Hiebe aus.
Schwingt das Schwert am Ende mit besonders großer Wucht.

Angriff aus dem Fall
Schlägt beim Fallen aus der Luft auf den Boden, greift alle Gegner in der Bahn an und verursacht beim Aufkommen Flächenschaden.
Lv1Lv2Lv3Lv4Lv5Lv6Lv7Lv8Lv9Lv10Lv11Lv12Lv13Lv14Lv15
SCH Phase 176.19%82.39%88.59%97.45%103.65%110.74%120.48%130.22%139.97%150.6%161.23%171.86%182.49%193.12%203.75%
SCH Phase 269.64%75.31%80.98%89.07%94.74%101.22%110.13%119.03%127.94%137.66%147.37%157.09%166.81%176.53%186.24%
SCH Phase 384.26%91.12%97.98%107.78%114.63%122.47%133.25%144.03%154.81%166.56%178.32%190.08%201.83%213.59%225.35%
SCH Phase 4102.69%111.05%119.41%131.35%139.7%149.26%162.39%175.53%188.66%202.99%217.32%231.65%245.97%260.3%274.63%
SCH heftiger Schläge pro Runde53.15%57.47%61.8%67.98%72.31%77.25%84.05%90.85%97.64%105.06%112.48%119.89%127.31%134.72%142.14%
SCH heftiger Schläge am Ende96.15%103.97%111.8%122.98%130.81%139.75%152.05%164.35%176.64%190.06%203.48%216.89%230.31%243.72%257.14%
Ausdauerverbrauch heftiger Schläge40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s40 Punkte pro s
Höchstdauer5 s5 s5 s5 s5 s5 s5 s5 s5 s5 s5 s5 s5 s5 s5 s
SCH beim Fallen74.59%80.66%86.73%95.4%101.47%108.41%117.95%127.49%137.03%147.44%157.85%168.26%178.66%189.07%199.48%
SCH beim Fallen aus niedriger/großer Höhe149.14% / 186.29%161.28% / 201.45%173.42% / 216.62%190.77% / 238.28%202.91% / 253.44%216.78% / 270.77%235.86% / 294.6%254.93% / 318.42%274.01% / 342.25%294.82% / 368.25%315.63% / 394.24%336.44% / 420.23%357.25% / 446.23%378.06% / 472.22%398.87% / 498.21%
Künstlerische GenialitätKünstlerische Genialität
Zweckentfremdet „Mehraks“ Fähigkeit zur Kartierung für offensive Zwecke, indem ein Flächenscan ausgeführt wird, der Dendro-Flächenschaden verursacht sowie alle Dendro-Kerne in Reichweite scannt und augenblicklich zur Explosion bringt.

„Mehrak“ wurde mittels Modifikation uralter Technik erschaffen. Wer weiß, vielleicht kann er ja noch mehr, als nur bei Kartierungen und dergleichen zu helfen ...
Lv1Lv2Lv3Lv4Lv5Lv6Lv7Lv8Lv9Lv10Lv11Lv12Lv13Lv14Lv15
Fähigkeits-SCH204%219.3%234.6%255%270.3%285.6%306%326.4%346.8%367.2%387.6%408%433.5%459%484.5%
Abklingzeit6 s6 s6 s6 s6 s6 s6 s6 s6 s6 s6 s6 s6 s6 s6 s
Dimension der ästhetischen VermessungDimension der ästhetischen Vermessung
Setzt „Mehraks“ gesamte Energie zur Kartierung frei und erzeugt einen dreidimensionalen Scan-Bereich. Dieser fügt Gegnern, die sich innerhalb dieses Bereichs befinden, Dendro-Flächenschaden zu, lässt alle Dendro-Kerne in Reichweite explodieren und verstärkt für eine kurze Zeit Kavehs Kampffähigkeiten:
· Erhöht die Angriffsreichweite von Kavehs Standardangriff, heftigem Schlag und Angriff aus dem Fall. Wandelt außerdem den verursachten Schaden in Dendro-Schaden um, der nicht von anderen Elementen überdeckt werden kann.
· Erhöht den Schaden der Explosion aller Dendro-Kerne, die durch die Reaktion Sprießen von eigenen Figuren in der Truppe erschaffen wurden.
· Erhöht Kavehs Unterbrechungs-WDS.
Diese Effekte werden entfernt, sobald Kaveh ausgewechselt wird.

„Jede Form der Architektur spiegelt auf einzigartige Art und Weise das Weltbild ihres Architekten wider. Man könnte also sagen, dass Architektur selbst eine Art Gedächtnis darstellt.“
Lv1Lv2Lv3Lv4Lv5Lv6Lv7Lv8Lv9Lv10Lv11Lv12Lv13Lv14Lv15
Fähigkeits-SCH160%172%184%200%212%224%240%256%272%288%304%320%340%360%380%
Dauer12 s12 s12 s12 s12 s12 s12 s12 s12 s12 s12 s12 s12 s12 s12 s
SCH-Bonus für Dendro-Kern-Explosionen27.49%29.55%31.61%34.36%36.42%38.48%41.23%43.98%46.73%49.48%52.23%54.98%58.41%61.85%65.28%
Abklingzeit20 s20 s20 s20 s20 s20 s20 s20 s20 s20 s20 s20 s20 s20 s20 s
Elementarenergie808080808080808080808080808080

Passive Skills

Die Kunst der BudgetplanungDie Kunst der Budgetplanung
Erhält beim Herstellen von Landschafts-, Gebäude- und Hofdekorationen mit einer Wahrscheinlichkeit von 100 % einen Teil der verbrauchten Materialien zurück.
Verantwortung des BauherrnVerantwortung des Bauherrn
Wenn der durch Dendro-Kerne verursachte Schaden (einschließlich Schaden durch Flammenspross und Supraspross) Kaveh trifft, stellt dieser LP in Höhe von 300 % von Kavehs Elementarkunde wieder her. 0,5 s Abklingzeit.
Die Marotten eines KünstlersDie Marotten eines Künstlers
Erhöht Kavehs Elementarkunde um 25 Punkte, nachdem sein Standardangriff, heftiger Schlag oder Angriff aus dem Fall während der Dauer von Dimension der ästhetischen Vermessung Gegner getroffen hat. 0,1 s Abklingzeit. 4-fach stapelbar.
Dieser Effekt wird entfernt, sobald Dimension der ästhetischen Vermessung endet.

Constellations

Erhabener GrußErhabener Gruß
Erhöht nach dem Auslösen von Künstlerische Genialität 3 s lang Kavehs Dendro-WDS um 50 % und dessen passiven Heilungsbonus um 25 %.
Erhabene StraßenErhabene Straßen
Erhöht während der Dauer von Dimension der ästhetischen Vermessung Kavehs Standardangriffs-GSW um 15 %.
Opfergabe von Dur UntashOpfergabe von Dur Untash
Erhöht die Stufe der Fähigkeit Dimension der ästhetischen Vermessung um 3.
Höchststufe 15.
Festmahl von ApadanaFestmahl von Apadana
Erhöht den Schaden der Explosionen, der durch die von Kaveh durch die Reaktion Sprießen erschaffenen Dendro-Kerne verursacht wird, um 60 %.
Schätze von BonkhanakSchätze von Bonkhanak
Erhöht die Stufe der Fähigkeit Künstlerische Genialität um 3.
Höchststufe 15.
Träume von PairidaezaTräume von Pairidaeza
Wenn Kavehs Standardangriff, heftiger Schlag oder Angriff aus dem Fall während der Dauer der Dimension der ästhetischen Vermessung Gegner trifft, wird ein himmlisches Licht an der Position der Gegner entfesselt, welches Dendro-Flächenschaden in Höhe von 61,8 % von Kavehs ANG verursacht und sämtliche Dendro-Kerne im Wirkungsbereich zur Explosion bringt. 3 s Abklingzeit.

Skill Ascension

Sounds

TitleENCNJPKR
Party Switch
Party Switch when teammate is under 30% HP
Party Switch under 30% HP
Opening Chest
Normal Attack
Medium Attack
Heavy Attack
Taking Damage (Low)
Taking Damage (High)
Battle Skill #1
Battle Skill #3
Sprinting Starts
Jumping
Climbing
Heavy Breathing (Climbing)
Open World Gliding (Start)
Open World Idle
Fainting
Idle Performance

Quotes

Audio Language:
TitleVoiceOver
Schön, dich kennenzulernen.
Gespräch – Schönheit
Gespräch – Langweile vertreiben
Gespräch – Feinschliff
Wenn es regnet ...
Wenn es blitzt ...
Wenn es schneit ...
Wie sonnig ...
In der Wüste ...
Guten Morgen.
Guten Tag.
Guten Abend.
Gute Nacht.
Über Kaveh – Fachgebiet
Über Kaveh – Ästhetik
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Über uns – Wertschätzung
Über uns – Ideale
* Ab Freundschaftsstufe 6 verfügbar
Über das „Göttliche Auge“ ...
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Willst du mir etwas mitteilen?
Interessante Vorkommnisse ...
Über die Niedere Herrin Kusanali ...
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Über Alhaitham – Temperament
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Über Alhaitham – Komplexität
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Über Tighnari ...
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Über Dori ...
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Über Cyno ...
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Über Collei ...
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Über Nilou ...
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Über Faruzan ...
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Ich will mehr über Kaveh erfahren I
Ich will mehr über Kaveh erfahren II
* Ab Freundschaftsstufe 3 verfügbar
Ich will mehr über Kaveh erfahren III
* Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar
Ich will mehr über Kaveh erfahren IV
* Ab Freundschaftsstufe 5 verfügbar
Ich will mehr über Kaveh erfahren V
* Ab Freundschaftsstufe 6 verfügbar
Kavehs Hobbys ...
Kavehs Sorgen ...
Was er so mag ...
Was er nicht mag ...
Geschenk erhalten I
Geschenk erhalten II
Geschenk erhalten III
Dein Geburtstag ...
Gedanken über den Aufstieg – Beginn
* Ab Aufstiegsstufe 1 verfügbar
Gedanken über den Aufstieg – Fortschritt
* Ab Aufstiegsstufe 2 verfügbar
Gedanken über den Aufstieg – Höhepunkt
* Ab Aufstiegsstufe 4 verfügbar
Gedanken über den Aufstieg – Ende
* Ab Aufstiegsstufe 6 verfügbar
Elementarfähigkeit I
Elementarfähigkeit II
Elementarfähigkeit III
Spezialfähigkeit I
Spezialfähigkeit II
Spezialfähigkeit III
Truhe öffnen I
Truhe öffnen II
Truhe öffnen III
Niedrige LP I
Niedrige LP II
Niedrige LP III
Verbündeter hat niedrige LP I
Verbündeter hat niedrige LP II
Ohnmächtig I
Ohnmächtig II
Ohnmächtig III
Schweren Treffer erlitten I
Schweren Treffer erlitten II
Truppenbeitritt I
Truppenbeitritt II
Truppenbeitritt III

Stories

TitleText
FigurendetailsIn einer Stadt voller Talente wie Sumeru gibt es zu viele bekannte Designer. Aber wenn es um Architekturdesigner geht, werden viele unbewusst an den Namen Kaveh denken.
Als Absolvent der Baulehre der Akademie wurde er einst als bester Architekt der letzten Jahrzehnte gefeiert und genießt den Ruf „Licht der Baulehre“. Doch Kaveh selbst nimmt diesen Titel nicht allzu ernst.
Ein guter Ruf ist für ihn eine Art Anerkennung, gleichzeitig aber auch eine ihm auferlegte Last. Derzeit schämt sich Kaveh beispielsweise dafür, mittellos zu sein. Ein Namenloser kann leicht öffentlich zugeben, dass er pleite ist, ein berühmter Architekt jedoch nicht. Zu viel über sich preiszugeben, kann zu einer Glaubwürdigkeitskrise führen. Um sein Image zu wahren, vermeidet Kaveh es also, über seine finanzielle Situation zu sprechen und gibt vor, ein anständiges und glückliches Leben zu führen.
Glücklicherweise verfügt er über herausragende Designfähigkeiten und einen prägenden Zugang zur Ästhetik, weshalb diejenigen, die an sein Talent glauben, keine Zweifel daran haben.
Schließlich ist Kaveh ein großartiger Architekt, also hat er sicherlich keine Sorgen, oder?
Figurenhintergrund 1Noch heute hört man beim Besuch des Palasts Alcazarzaray oder der Adademie, wie die Studenten der Baulehre über den absolvierten Architekten Kaveh diskutieren. In ihren Augen ist Kaveh eines der herausragendsten Talente der Baulehre der letzten Jahrzehnte. Mit seinen ausgezeichneten Werken hat Kaveh es geschafft, seinen Namen in der Geschichte der Akademie zu hinterlassen. Wenn du den Diskussionen von Studenten der Baulehre am Straßenrand zuhören würdest, würdest du sicher staunen, wie viele brillante Werke Kaveh hervorgebracht hat: das eigenständige Design des Palasts Alcazarzaray, die Renovierung des alten Leuchtturms, der heute als eines der markanten Gebäude in Ormos gilt, die Umgestaltung des Hafenaufzugs und des strukturellen Systems für den Warentransport und die von ihm vorgeschlagene Methode zur räumlichen Optimierung umliegender Wälder und Täler ...
Für viele ist „Kaveh“ nicht mehr nur ein einfacher Name, sondern ein Synonym für die beruflichen Errungenschaften eines Architekten. Während seines Studiums zeigte er herausragendes Talent, wurde nach seinem Abschluss von großen Architekturinstituten eingeladen und arbeitete einige Jahre später unter seinem eigenen Namen. Viele Menschen sehnen sich nach einem solchen Lebenslauf.
Hier endet dann auch die Geschichte für die meisten; was aber die Vergangenheit hinter seinen Errungenschaften anbelangt, so ist diese fast unbekannt; denn sie ist es, was Kaveh zu verbergen versucht. Ohne Frage ist er ein sehr talentierter Architekt, aber leider führt er nicht das perfekte Leben, das sich die Menschen bei ihm vorstellen.
Basierend auf Kavehs früheren Erfahrungen würde er wohl sagen: Missverständnisse sind ein Problem, das niemals vermieden werden kann. Unweigerlich verlieren Menschen manchmal ihr Urteilsvermögen und lassen sich von Stereotypen beeinflussen. Wenn es um „Designer“ geht, denken viele Leute, dass diese leicht Geld verdienen können; sie müssen nur ihre Finger bewegen und ein paar Linien zeichnen. Aber wenn von „Kunst“ die Rede ist, dann haben die Menschen meist eine Reihe von unerklärlichen und seltsamen Eindrücken. Oft stellen sie sich jemanden vor, der bummelig, egozentrisch, düster oder manisch ist, mit allerlei schrägen Gedanken.
Kaveh selbst entspricht aber nicht dieser Vorstellung. Er kann ein Design nicht mit einem einzigen Federstrich fertigstellen und behandelt jedes Werk immer mit äußerster Aufrichtigkeit. Er kleidet sich zwar wie jemand, der erfolgreich ist, aber er beurteilt ein Projekt nie allein nach der Bezahlung. Seine Designphilosophie geht weit über die der meisten Menschen in Sumeru hinaus – er sieht „Kunst“ als Quelle der Gestaltung des Lebens, verzichtet aber dafür nicht auf das Menschliche und die Zweckmäßigkeit. So muss er im Laufe eines Projekts Eingeständnisse machen, mal seine persönliche Erholungszeit, mal ästhetisch-dekorative Wirkung der Kunst, mal seine eigene Vergütung.
Nach all den Jahren sollte Kaveh dann die Früchte seiner Arbeit ernten. Mit der Fertigstellung des Palasts Alcazarzaray wurde sein Name in ganz Sumeru bekannt. Kollegen bewunderten das sagenumwobene Bauwerk, das über dem Baumriesen thronte, staunten angesichts der ungezügelten Fantasie seines Designers und der wunderbaren Verschmelzung verschiedener Funktionen. Durch die Kombination von Funktionalität und kulturellem Erbe des Gebäudes sowie von luxuriöser Handwerkskunst und der Präzision und Raffinesse des Gebäudes selbst erfrischte es das räumliche Ambiente der umliegenden Bergwelt. Wer würde widersprechen, dass der Palast Alcazarzaray ein erfolgreiches Unterfangen war?
Diese Kollegen wissen jedoch noch nicht, dass Kaveh nach diesem Projekt aufgrund persönlicher Prinzipien und angehäufter Probleme pleite gegangen ist. Die Wahrheit, wie auch das Leid hinter seinem Erfolg, werden von ihm gut verborgen.
* Ab Freundschaftsstufe 2 verfügbar
Figurenhintergrund 2Kaveh wurde in eine typische Gelehrtenfamilie Sumerus hineingeboren. Sein Vater war von der Himmelskunde und arbeitete einst an der Akademie. Seine Mutter hat einen Abschluss in Baulehre und ist eine berühmte Architekturdesignerin wie Kaveh. Beeinflusst von seinen Eltern entwickelte Kaveh schon früh ein Interesse an architektonischem Design. Wenn er zu Hause mit den Bauklötzen spielte, die seine Eltern ihm gekauft hatten, saßen sie drei gemeinsam im Wohnzimmer.
Auch wenn niemand etwas sagte, machte es nichts; dieses Zuhause hatte seine ganz eigene Atmosphäre. Kavehs Konzept von „Zuhause“ wurde genau in dieser Zeit geformt.
Gute Zeiten dauern jedoch nicht ewig. In dem Jahr, bevor Kaveh in die Akademie eintrat, ermutigte er seinen Vater, an einer von der Akademie organisierten Interinstitutionellen Meisterschaft teilzunehmen. Dieser Wettkampf selbst war nicht kompliziert, aber Kavehs Vater, der als Meister seines Fachs und damit potenzieller Sieger galt, schaffte es nicht, den Meisterschaftstitel zu gewinnen, und verschwand nach dem Wettkampf für eine Weile.
Kurz darauf kam die Nachricht, dass sein Vater bei einem Unfall in der Wüste ums Leben gekommen war. Alles geschah so plötzlich, dass Kaveh und seine Mutter ins Chaos gestürzt wurden. Kavehs Mutter war am Boden zerstört. Sie war von Natur aus sehr sensibel und befand sich nach dem Tod ihres Mannes lange Zeit in einem Zustand der Reizbarkeit und Depression. Damals träumte Kaveh jedes Mal, wenn er die Augen schloss, davon, wie sein Vater Witze erzählte und ihm ein schönes Andenken versprach, bevor er ging. Dem jungen Kaveh wurde klar, dass sein Vater ohne sein Drängen wahrscheinlich nicht zum Wettkampf angetreten wäre; er wäre vielleicht nicht verschwunden und ums Leben gekommen. Aber so sehr er es sich auch wünschte, das Geschehene würde sich nie ändern. Der Tod seines Vaters, der Schmerz seiner Mutter ... die Ursachen aller irreversiblen Dinge waren alle auf seine eigenen Worte zurückzuführen. Von diesem Tag an war Kavehs Leben geprägt von Schuldgefühlen.
Sein Vater war ein gutmütiger und freundlicher Mann und seine Mutter sagte, dass sie glücklich sei, mit so einem Menschen zusammengelebt zu haben. Nachdem sein Vater gestorben war, hörte auch seine Mutter auf zu lächeln. Auf diese Weise verwandelte sich das „Zuhause“ von einem sonnigen und warmen Ort in ein kaltes und einsames Wohnzimmer. Mehrere Male sah Kaveh, wie seine Mutter auf dem Sofa saß und mit leerem Blick auf ihre zitternden Hände starrte. Ihr Kopf war leer und sie konnte nichts zeichnen. Jedes Mal, wenn er dies sah, fühlte sich Kaveh, als würde er von einer unsichtbaren Hand zu Boden gedrückt. Er konnte nicht anders, als sich immer wieder selbst zu hinterfragen: „Ohne mich wäre dieses Zuhause nicht das, was es jetzt ist, oder?“
Damals war Kaveh noch zu jung und konnte nicht viel tun. Von Schuldgefühlen geplagt, blieb er so viel wie möglich bei seiner Mutter, machte gute Miene zum bösen Spiel und unterstützte sie auf jede erdenkliche Weise, obwohl ihm klar war, dass dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein war.
Nach einer Zeit des Chaos erreichte Kaveh das Studienalter und trat der Baulehre der Akademie bei. Nach dem Eintritt in die Akademie war es unvermeidlich, dass Mutter und Sohn weniger Zeit miteinander verbrachten. Zur Abwechslung ging seine Mutter nach Fontaine. Während dieser Zeit erhielt sie dort ein Stellenangebot und erzählte Kaveh die gute Nachricht, nachdem sie nach Sumeru zurückgekehrt war. Kaveh wusste, dass er einsam sein würde, wenn seine Mutter dorthin gehen würde, aber er stimmte zu und verabschiedete sich an dem Tag, an dem seine Mutter Sumeru verließ.
Lange starrte er in die Ferne, nachdem das Schiff in See gestochen war. Er wollte sie nur ungern gehen lassen, aber er wusste, dass es das Beste für seine Mutter war, diesen Ort zu verlassen. Um sie glücklich zu machen, beschloss Kaveh, seine Einsamkeit zu verbergen. Er versicherte seiner Mutter, dass er erwachsen sei und dass es ihm gut gehe, allein zu leben. Auch wenn er sich einsam fühlen würde oder sogar eines Tages wegen der zerrütteten Familie nicht schlafen könnte, würde er dies als Strafe dafür hinnehmen, dass er seinen Vater ermutigt hatte, an der Meisterschaft teilzunehmen. Für einen Sünder, der den Tod seines Vaters und das Leid seiner Mutter zu verantworten hatte, war das alles, was er verdiente. Er musste mit diesem Brandzeichen auf seinem Rücken leben.
Er wurde ständig von solchen Gedanken geplagt. Die Familie lehrte ihn Mitgefühl und Fürsorge, während sie ihm die Fähigkeit nahm, andere zu verletzen. Infolgedessen war Kaveh viele Jahre lang immer von seiner eigenen Persönlichkeit und seinen Idealen gefangen. Er half jedem, der ihn um Hilfe bat. Er versuchte, sich einigen Dingen zu widersetzen, war jedoch nicht in der Lage, anderen wirklich feindselig zu begegnen. Trotz all dem Guten, das er getan hatte, wurde er immer noch von Schuldgefühlen geplagt, ganz zu schweigen davon, auf echte Freundlichkeit zu reagieren. Mehr noch wurde er das Gefühl nicht los, dass er für jede Entscheidung, die er traf, bestraft werden sollte und fand sogar einen gewissen Trost in diesem Schmerz.
Wie eine Statue mag Kaveh aus jedem Blickwinkel perfekt erscheinen. Aber in seinem Inneren verbirgt sich eine Schwachstelle, die, wenn man sie findet, ihn leicht völlig zerstören kann.
* Ab Freundschaftsstufe 3 verfügbar
Figurenhintergrund 3Nach dem Abschluss arbeitete Kaveh zunächst an einem Projekt mit Lehrern und Kommilitonen desselben Instituts. Als Neuling war er für den Entwurf zuständig, war aber mit der Arbeitsbelastung überfordert. Doch er gab nie auf und steckte all seine Zeit und Energie in seine Arbeit, ohne zu klagen. Zwei Jahre lang wurde er ständig zu verschiedenen Projekten geschickt und arbeitete Tag und Nacht für andere.
Nachdem er genug Erfahrung gesammelt hatte, verließ Kaveh das Projekt, an dem er mitarbeitete, und begann, unter seinem eigenen Namen zu arbeiten, wobei er eine Gruppe von Kunden gewann, die seinen Stil mochten. Viele Leute baten ihn, Gebäude für sie zu entwerfen. So begann seine eigentliche Karriere und durch harte Arbeit sammelte er eine beträchtliche Summe Geld. Nach einer Weile erlebte Kaveh jedoch bald einen Karrieretiefpunkt. Der tatsächliche Markt unterschied sich nämlich stark von dem, was er im Studium gelernt hatte; viel realer und komplexer, und die Anforderungen der Kunden viel kniffliger als die seiner Mentoren. Das akademische Klima Sumerus hatte auch einen großen Einfluss auf Kaveh. Er begann zu erkennen, dass sein Ideal und seine Karriere, wie jemand gesagt hatte, nicht so reibungslos verlaufen würden.
Getrieben vom gesellschaftlichen Fortschritt entstehen immer wieder neue Schulen und Ideen, viele davon selbstkritisch und selbstzweifelnd. Was einst gepriesen wurde, konnte eines Tages Gegenstand der Kritik sein, zum Beispiel Bücher oder Kunst.
Niemand außer denen, die Kunst wirklich lieben, weiß, wie Künstler in Sumeru behandelt werden. Mit der wachsenden Ehrfurcht der Akademie gegenüber akademischen Errungenschaften begannen die Gelehrten, nach reiner Wissenschaft und praktischen Fähigkeiten zu streben. Die sechs Weisen vertraten immer radikalere Ansätze und die Ansicht, dass „Kunst eine nutzlose Sache sei“, wurde zum Mainstream. Kunstschaffende wurden an den Rand gedrängt und künstlerische Disziplinen verloren unwissentlich ihre künstlerischen Elemente.
Die Projekte, an denen Kaveh arbeitete, wurden als Fließbandarbeit betrachtet. Verschiedene Entwürfe, die er für jeweilige Projekte vorschlug, wurden mit der Begründung abgelehnt, dass sie „unnötig übermäßig verpackt seien“ und dass „das Projekt nur zweckmäßige Architektur brauche“. Früher strebte er nach gutem Design, das ästhetischen Wert mit praktischen Nutzen für die Menschen verband. Doch jetzt wurde Kunst zum Gegenstand des Spotts und die Notwendigkeit und der Wert ihrer Existenz wurde komplett geleugnet. Kaveh hatte kaum noch Möglichkeit, sich kreativ in seinen Designs auszuleben. Er, der glaubte, dass Architektur eine Kunstform sei, widersprach entschieden, dass Kunst nutzlos sei. Aus beruflichen Gründen benötigte er jedoch technische Unterstützung und Investitionen, daher konnte er den Fachkreis nicht verlassen oder seine Meinung frei äußern. Andernfalls wären viele Weitere in Mitleidenschaft gezogen worden, wenn Gelder gestrichen worden wären.
Frustriert von seinen Idealen und seiner Karriere beschloss Kaveh, einen langen Urlaub zu nehmen. Als er nach Hause kam, erhielt er einen Brief aus Fontaine. In diesem schrieb seine Mutter, dass sie jemanden getroffen hätte, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte; dass sie plane, in Fontaine zu heiraten, sie voller Besorgnis und Erwartung sei und es ihrem einzigen Verwandten erzählen wollte.
Kaveh antwortete mit herzlichen Glückwünschen, wünschte seiner Mutter viel Glück und reiste extra für die Hochzeit nach Fontaine. Es war eine einfache Zeremonie mit nur wenigen Teilnehmern. Zuerst war Kaveh froh, seine Mutter wieder lächeln zu sehen, aber dann fühlte er sich irgendwie ratlos.
Seine Mutter hinterließ ihm ihr ganzes Vermögen in Sumeru. Als er drei Tage später nach Sumeru zurückkehrte, stellte er erneut fest, wie leer das Haus doch war. Auf dem Sofa liegend, fühlte er seine Brust erfüllt von Einsamkeit. Die Situation war genau so, wie die alten Weisen immer sagten: „Tu, was du für richtig hältst, auch wenn du alles dafür geben musst.“
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Figurenhintergrund 4Je länger er in der Baubranche blieb, desto unzufriedener wurde Kaveh mit dem Zustand der Gesellschaft. In diesem Moment wurde er mit einer plötzlichen Wende gesegnet: Die Geschäftsfrau Sangemah Bay besuchte ihn und bat ihn, ein Herrenhaus zu bauen.
Herr Sangemah Bay ist in der Branche ziemlich berühmt. Aber bis sie sich trafen, wusste Kaveh nicht, dass dieser Kunde Dori hieß. Geräumigkeit und Luxus waren ihre einzigen zwei Wünsche für dieses Herrenhaus. Kaveh fragte, ob sie irgendwelche Vorlieben oder Wünsche für Stil und Details habe, aber Dori war nicht besonders interessiert. Unter allen Kunden von Kaveh zählte Dori zu den Sonderlingen. Sie machte Geschäfte, aber kümmerte sich nicht so sehr um die Gedanken der Gelehrten. Sie wollte ein Herrenhaus an einem abgelegenen Ort bauen und behauptete, es sei für geschäftliche Zwecke. Sie riet Kaveh, dass er lieber nicht zu viel fragen sollte und meinte, dass er einfach ein tolles Herrenhaus bauen musste, das Ehrfurcht einflößend sein sollte. Und in Bezug auf die Kunstfertigkeit hatte Dori weder Ansprüche noch Einwände.
Kaveh merkte schnell, was für einen tollen Auftrag er vor sich hatte. Ein Herrenhaus ohne jegliche Designbeschränkungen bedeutete, dass er es so gestalten konnte, wie er wollte. Der Kunde stellt die Mittel bereit und die Person, die den Auftrag annimmt, tut ihr Bestes. So sollte das Geschäft eben sein. Dass die Designer durch akademische Schulen und Ideen eingeschränkt würden, sei doch nicht richtig. Angetrieben von einem plötzlichen Schwung arbeitete Kaveh über Nacht an dem Entwurf und schlug Dori vor, den Plan ein wenig umzugestalten. Nur in einem abgelegenen Berggebiet zu leben, reichte nicht aus, um zu beweisen, dass sie eine großartige Geschäftsfrau sei, sagte er. „Wenn du willst, dass dieses Herrenhaus in die Geschichte eingeht, sollte es noch prächtiger und fabelhafter gestaltet werden! Ein angelegter Garten ist ein Muss, aber auch die Blumen, die darin gepflanzt werden, müssen sorgfältig ausgewählt werden. Dazu muss der Rat eines professionellen Botanikers eingeholt werden. Der Entwurf muss mutig sein und der Plan konsistent. Das Gebäude wird luxuriös gestaltet, wobei der Schwerpunkt aber auf Praktikabilität liegt, mit zusätzlichen Lagerhäusern und Lounges auf Wunsch von Sangemah Bay. Und was den Standort betrifft ... die nördliche Bergklippe scheint gut zu sein, damit Sangemah Bay jeden Tag die beste Aussicht auf die Berge und den Fluss genießen kann, sobald sie aufwacht und das Fenster öffnet.“
Dori wiederholte mehrmals, es wäre am besten, nicht an einer Klippe zu bauen, aber Kaveh, geprägt von seiner Besessenheit und Hingabe an die Kunst, konnte nicht umhin, sein Bestes zu versuchen, seine Auftraggeberin zu überzeugen. Unter der Aufsicht von Kaveh rund um die Uhr begannen die Bauarbeiten in großem Umfang und schritten stetig voran.
Das Ideal ist jedoch oft nicht so einfach zu erreichen. Bei der Auswahl des Standorts wurden alle Faktoren von Kaveh berücksichtigt. Er hatte nur nicht damit gerechnet, dass sich die Ausbreitung der Verwelkung in diesem Jahr erheblich beschleunigt hatte. Es war eine ruhige Nacht und die Bauarbeiten waren zu etwa siebzig Prozent abgeschlossen. Lautlos näherte sich die Verwelkung und riss alles mit sich, was gebaut worden war. Beim Anblick der Ruinen fühlte sich Kaveh wie vom Blitz getroffen. Dori hörte von dem Vorfall und eilte hinüber, geriet in Wut und befahl Kaveh, das Projekt sofort zu verlassen. Obwohl die Waldhüter der Verwelkung schnell Herr werden konnten, ließ sich der Schaden an den Gebäuden nicht mehr rückgängig machen.
Kaveh wusste, dass es nie wieder eine solche Gelegenheit geben würde und bat Dori wiederholt, ihn wenigstens bis zur Fertigstellung des Palasts Alcazarzaray bleiben zu lassen. Dori wies auf das Hauptproblem hin: Es war Kaveh, der darauf bestanden hatte, den Standort zu wechseln. Jetzt, wo das Gebäude abgerissen war und die Mittel aufgebraucht waren, wie konnte der Bau da fortgesetzt werden? Wenn das Gebäude wieder aufgebaut werden sollte, wer würde die Mittel des verlorenen Teils bereitstellen?
Kaveh saß auf den Ruinen und dachte die ganze Nacht nach. Er hatte noch Ersparnisse und ein Haus, das ihm seine Eltern hinterlassen hatten. Früher war es sein „Zuhause“ gewesen, jetzt war es nur noch ein leeres Gebäude. Was ist überhaupt ein „Zuhause“? Als Architekt kannte er den Unterschied besser als jeder andere: Ein Gebäude ohne Familie ist schließlich nur ein Haus, kein richtiges „Zuhause“.
Nach Sonnenaufgang kehrte Kaveh nach Sumeru zurück und verkaufte das Haus. Er brachte sein ganzes verdientes Geld, seine Ersparnisse und die Designgebühren, die Dori für den Bau gezahlt hatte, auf, um die ausgegebenen siebzig Prozent der Mittel zu decken. Der fehlende Teil wurde von Dori bezahlt.
An einem sonnigen Tag wurde der Palast Alcazarzaray endlich eingeweiht. Kaveh gab alles und baute einen sagenumwobenen Palast, der nicht ihm gehörte. Das Projekt war abgeschlossen, aber er bekam keine einzige Mora. Außerdem schuldete er der Auftraggeberin eine große Geldsumme, weil der Bau das Budget überschritten hatte. Kaveh protestierte offen, aber tief im Inneren wusste er, dass die Schulden unvermeidlich waren. Sein Herz wurde wieder von Schuldgefühlen geplagt. Der schlauen Händlerin Sangemah Bay wurde auf den ersten Blick klar, dass Kaveh dies für seine eigenen Ideale tat, nicht für seine Kundin.
Welcher kopfloser Händler würde einen Mann aufhalten, der darauf besteht, sein ganzes Vermögen auf seine Ideale zu setzen? Architektur ist letztlich nur ein Geschäft, aber der Wert der Ideale lässt sich nicht messen. Danach wurde Kaveh obdachlos, aber das ist eine andere Geschichte.
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Figurenhintergrund 5Nachdem er pleite gegangen war, war Kaveh eine Zeit lang völlig am Boden. Der Palast Alcazarzaray konnte kurzzeitig das Loch in seinem Herzen füllen, das durch so Vieles gerissen worden war, und ihm einmal mehr beweisen, dass keine Arbeit ausreicht, um seine Ziele zu erreichen. Er konnte seinen Weg nicht finden und war gefangen in einer Welt, in der er ohne Geld nichts erreichen konnte. Kaveh wollte nicht, dass seine Freunde und Kommilitonen erfuhren, dass er sein ganzes Geld verloren hatte und nur noch ein bisschen Kleingeld übrig war. Also ging er in eine Kneipe und bestellte ein paar Flaschen Wein, um sich zu trösten. Eine Flasche später brach er am Tisch zusammen, nur um später in genau derselben Position wieder aufzuwachen.
Der Besitzer der Taverne, Lambad, hielt ihm freundlicherweise einen Platz und ein paar kostenlose Getränke frei, und als Dankeschön gestaltete Kaveh ihm die elegante Sitzecke im ersten Stock neu. Gelegentlich, wenn er in der Taverne Freunde aus der Akademie traf, gab Kaveh vor, nur hier zu sein, um sich inspirieren zu lassen, und so verbrachte er gut einen halben Monat hier. In dieser Zeit traf er den Freund wieder, den er schon lange nicht mehr so nennen wollte.
Es wäre schwierig, von Kavehs alten Freunden zu sprechen, ohne den derzeitigen Archivar der Akademie, Alhaitham, zu erwähnen, der der Redelehre angehörte. Als Student hatte sich Alhaitham später eingeschrieben als seine Kommilitonen, war aber außergewöhnlich gut. Die Leute wussten nur von einem Studenten, der gute Noten erzielte, aber nicht, wer er war oder wo er normalerweise auftauchte. Und bei der Erwähnung dieses Mannes schüttelten sogar die alten Gelehrten der Akademie den Kopf und nannten ihn ein Genie, das zu klug zu sein schien, als dass man mit ihm auskommen könnte.
In diesem Jahr hatte sich Kaveh gerade von seiner Mutter getrennt und führte ein Leben in Einsamkeit. Er traf diesen Studenten in der Bibliothek, kam aus Neugier mit ihm ins Gespräch und lernte so das Genie der Redelehre Alhaitham kennen. Die Zeit zeigte jedoch, dass man sich keine Freunde macht, wenn man nur mit sich selbst beschäftigt ist, und Kaveh fand bald heraus, dass Alhaitham, der zwei Jahre jünger war als er, in jeder Hinsicht das Gegenteil von ihm war; zweifelsohne hochintelligent und begabt, aber von seiner Persönlichkeit bis zu seiner Weltanschauung, von seiner akademischen Ausrichtung bis zu seinen Idealen, völlig anders als Kaveh.
An seine Studienzeit hat Kaveh viele Erinnerungen, von denen die unangenehmste das gemeinsame Projekt von ihm und Alhaitham umfasst. Da sie die Talente des jeweils anderen erkannten, beschlossen sie, ein Forschungsprojekt über uralte Architektur, Runen und Sprachwissenschaft ins Leben zu rufen, und Kaveh schlug vor, dass Alhaitham der Leiter des Projekts sein sollte. Anfangs waren noch andere Studenten beteiligt, aber im Laufe der Zeit wurden es immer weniger. Das war das erste Mal, dass Kaveh sich des grausamen und intuitiven Unterschieds in der Begabung von Individuen bewusst wurde. Die Akademie verknüpfte Talent und Ressourcen in extremem Maße, und alle hier wussten das. Oder wie Alhaitham es ausdrücken würde: Bei bestimmten Dingen wird die Grenze nach oben durch Talent und die Grenze nach unten durch harte Arbeit bestimmt. Gewöhnliche Menschen und Genies werden schließlich durch einige Realitäten getrennt und brauchen nicht in eine Gruppe zu passen, der sie nicht angehören. Doch dann betonte Kaveh, dass dies lediglich Hindernisse für den Prozess und nicht für das Ergebnis seien, und dass die Weisheit von vielen gemeinsam entdeckt werden solle. Um zu verhindern, dass weitere Studenten ihre Teilnahme abbrechen, nahm sich Kaveh die Zeit und die Mühe, ihren Teil der Arbeit für sie zu übernehmen und trug die Last auf seinen eigenen Schultern. Alhaitham hingegen vertrat stets die gegenteilige Ansicht, da er der Meinung war, dass Kaveh zu idealistisch sei, die Wissenschaft keine Wohltätigkeit darstelle und die Rettung des Tages die Realität nicht verändern würde. Dies führte zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen den Beiden.
Eines Tages war das Projekt schließlich auf zwei Teilnehmer reduziert: Kaveh und Alhaitham. Der Konflikt steigerte sich immer weiter und eskalierte schließlich. Kaveh beharrte darauf, dass Alhaitham zu egoistisch sei und dass er sich mehr um Menschen hätte bemühen und von ihnen hätte aufgenommen werden können, während Alhaitham darauf hinwies, dass Kavehs unrealistischer Idealismus eine Flucht vor der Realität darstelle, die eines Tages zu einer Belastung im Leben werde, weil sie allein in Kavehs unausweichlichen Schuldgefühlen begründet sei. An diesem Punkt des Gesprächs spürte Kaveh einen Stich der Einsicht von seinem besten Freund. Alhaitham enthüllte eine Wahrheit, der er lange Zeit nicht ins Auge sehen konnte, und zum ersten Mal spürte er den Schmerz, von der Realität eingeholt zu werden. Er erklärte darüber hinaus entschlossen, dass er es bereue, sich mit einem so übermäßig intelligenten Mann angefreundet zu haben.
Alhaitham strich entschlossen seinen Namen von der Arbeit und Kaveh zerriss wütend seinen Entwurf, nur um ihn kurz darauf wieder in die Hand zu nehmen und mit großem Bedauern wieder zusammenzukleben. Er erkannte, dass er seinen Freund nicht ändern konnte und umgekehrt.
Seitdem haben sich die Beiden in akademischen Publikationen mehrfach gegenübergestanden und die Ansichten der jeweils anderen Seite zu widerlegen versucht. Das Projekt „Interpretation der alten Runen und architektonische Gestaltungshinweise in den alten Ruinen der Zivilisation des Königs Deshret“ hatte bereits große Fortschritte gemacht, wobei die linguistischen Ergebnisse erfolgreich die fehlende grammatikalische Logik einiger alter Schriften in Kleinsprachen ergänzten, was die erfolgreiche Interpretation einer Reihe wichtiger alter Texte ermöglichte. Die architektonischen Ergebnisse optimierten erfolgreich die Tragstruktur von Häusern in einigen der besonderen Geländeformen in Sumeru, was die Lebensbedingungen der Menschen in abgelegenen Gebieten erheblich verbesserte. Als Ansporn gewährte die Akademie dem Projekt einen Platz im Institut, aber leider wurde es wegen des Mangels an Talent und der Uneinigkeit der führenden Forscher schließlich eingestellt.
Das Scheitern wurde zu einer unauslöschlichen Vergangenheit in Kavehs Leben. In den nächsten Jahren wurde Kaveh immer wieder von der Realität enttäuscht und musste sich schließlich eingestehen, dass sein beharrliches Wunschdenken nicht immer Früchte trug. Erst als er alles verloren hatte, verstand er die tiefere Bedeutung der Worte seines Freundes aus der Vergangenheit. Wenn man versucht, zum himmlischen Garten aufzusteigen, fällt man unweigerlich die Stufen hinab und stirbt. Als Genie sehnte sich Kaveh nach Gemeinschaft und fürchtete unbewusst, ausgeschlossen zu werden. Etwas, was ihn von Alhaitham unterschied.
Zurück am Tisch in der Taverne. Da er ihn seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte, war Kaveh von der Anwesenheit Alhaithams überrascht, der zufällig Wein kaufte, während Alhaitham sofort erkannte, dass er sich in einem sehr schlechten Zustand befand. Nachdem er so lange vom Leben gebeutelt worden war, schüttete Kaveh all seine Sorgen aus, die er ohnehin nicht zu verbergen vermochte und es vor dem einzigen Freund, mit dem er je gebrochen hatte, auch nicht musste. Er beklagte sich über viele Dinge und hörte erst spät in der Nacht auf, als er aus der Taverne hinausging und in die Ferne auf das blickte, was einst sein Zuhause gewesen war. Alhaitham auf der anderen Seite, hörte sich seine Worte an, durchschaute ihn aber und stellte eine Frage, die nur schwer zu beantworten war: Wie weit bist du mit deinen Idealen gekommen?
Das einzige, was Gelehrte dazu bringt, ihre Fehler zuzugeben, ist die Realität. Kaveh wusste nicht, was Realität war. Er sehnte nach der Fantasiewelt, die so perfekt ist, dass er ihr nicht zu entkommen bräuchte, auch wenn es ihm das Leben kosten könnte. Er war und ist überzeugt, dass nicht das Ideal an sich falsch ist, sondern die Mittel, mit denen es verwirklicht wird.
Man sollte nicht aufgeben, auch wenn es sich um einen Akt der Güte handelt, um etwas zu erfüllen, das Ergebnis ist für einige Menschen von Bedeutung. Selbst wenn man das gelobte Land des Ideals nicht erreichen kann, so ist doch nicht zu leugnen, dass dieses eine unwiderstehliche Anziehung hat.
Was diese fantastischen Realitäten betraf, wie er sich als Obdachloser zufällig im Haus seines alten Freundes wiederfand, oder wie dieses Haus, das jetzt den Namen des Archivars trug, eine Umnutzung desselben Instituts war, das die Akademie ihnen seinerzeit angeboten hatte, oder wie dieses überschüssige akademische Vermögen gar nicht erst in eine Wohnung umgewandelt worden wäre, wenn Kaveh nicht beschlossen hätte, es aufzugeben; Alhaitham tat zum Beispiel nie bedingungslos etwas Gutes, und Kaveh, der sich dessen genau bewusst war, war so schwach, dass er anbot, im Haushalt zu helfen, aber schließlich sämtliche Aufgaben übernahm ... Für jemanden, der sich am Tiefpunkt seines Lebens befindet, mögen diese Dinge ein Ärgernis sein, aber sie sind auch ein Beweis dafür, dass ein Freund, den man nicht ändern kann, die unerschütterlichste Vergangenheit ist, die man im Leben haben kann. Die Vernunft und die Empfindsamkeit, die Sprache und die Architektur, das Wissen und die menschlichen Gefühle ... die Dinge, die sich nicht vereinen lassen, bilden die beiden Seiten des Spiegels, ja der ganzen Welt.
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Altes ZeichenbuchEin dickes altes Zeichenbuch mit Ledereinband. Der Inhalt besteht nicht nur aus Kritzeleien, sondern auch aus viel Ausgeschnittenem und Aufgeklebtem. Der Besitzer dürfte es als Andenkenbuch benutzt haben.
Seite 1: „Grundlagen des Architekturzeichnens“, von Faranak. P.S.: „Mutters Buch. Sieht so aus, als wäre der Einband im Print ein wenig verfärbt?“
Seite 15: Eine versteckte Skizze einer Figur, die in Treibsand fällt. Sie ist versteckt, weil die Seiten davor und dahinter zusammengeklebt wurden.
P.S.: „Vater ... es tut mir leid. Ich weiß nicht, was ich schreiben soll, damit ich ... Es tut mir leid, bitte verzeih mir.“
Seite 26: Ein Antragsformular. P.S.: „Ein guter Anfang, man trifft selten einen so klugen Kollegen.“
Seite 31: Einige akademische Notizen und architektonische Zeichnungen. P.S.: „Wir denken das absolut gleiche.“ Dieser Satz ist durchgestrichen.
„Unsere Gedanken sind gegensätzlich, und Widersprüche geben Anlass zu mehr Denken und Philosophie.“ Dieser Satz wurde beibehalten.
Seite 42: Ein zerrissener und dann wieder zusammengesetzter Papierumschlag einer Abhandlung. Es steht nichts dabei.
Seite 47: Auszug einer akademischen Publikation, der ursprüngliche Titel ist nicht bekannt. Es liest sich wie folgt:
„Selbstsüchtige Menschen können offensichtlich das Ende der Weisheit nicht verstehen! Auch wenn jeder behauptet, einen Platz in diesem riesigen Pantheon der Gelehrsamkeit zu haben, sollten wir verstehen, dass es letztendlich die Menschen sind, die die weltliche Welt ausmachen, nicht das Wissen. Ohne ein Vehikel hat das Wissen keinen Ort, an dem es bleiben kann. Der Titel des universellen Wertes muss seinen Wert haben, und die Verleugnung der Breite bedeutet nicht, dass Nischenansichten damit einhergehen werden. Schönheit zum Beispiel war schon immer ein Konzept, das objektiv im menschlichen Herzen existiert, und verliert nicht an Wert, nur weil manche Menschen es nicht verstehen können.“
„Sich selbst als ein Gefäß der Größe zu sehen, ist genau der Punkt, an dem der Gelehrte borniert ist. Die Wahrheit existiert, wie wir wissen, nie für den Einzelnen. Die Wahrheit der Welt existiert mit der Natur und ändert sich nicht so leicht, ob sie nun verstanden wird oder nicht. Ein übermäßiger Glaube an die Sache entlarvt auch sich selbst und ist Ausdruck eines mangelnden Vertrauens darin. Wenn man von seiner Meinung überzeugt ist, hält man sich auch nicht an den Plural (z. B. das ‚Wir‘). Ich kann behaupten, dass ich allein selbstbewusst genug bin, um diese Ansicht zu vertreten.“
Seite 56: Eine handkolorierte Darstellung der Akademie. P.S.: „Wahrscheinlich kehre ich nicht mehr in diesen Beruf zurück. Aber ich hoffe, dass ich eines Tages hier als Dozent Vorlesungen halten kann.“
Es folgen zwanzig prall gefüllte Seiten: randvoll mit Arbeitsplänen und Notizen mit Diagrammen. Die Handschrift reicht von filigran bis krakelig; es ist offensichtlich, dass die Zeit knapp wurde und der Besitzer der Notizen mit der Arbeit beschäftigt sein musste.
Seite 85: Ein Manuskript, so schön, dass ihm die Bezeichnung Skizze nicht gerecht wird; der Prototyp eines großen Werkes der Architektur. P.S.: „Praktisch, aber zu aufwändig. Details nochmal durchgehen.“

Seite 91: Ungeordnetes Gekritzel, ziemlich chaotisch. Kein begleitender Text.
Seite 92: Eine Bescheinigung über die Übertragung von Eigentum. P.S.: „Es mag ein wenig spontan sein, aber der Gedanke, dass es eine Möglichkeit gibt, die mich hoffen lässt, ist nicht zu leugnen. Es wird schon alles gut gehen.“
Seite 101: Ein paar kleine Kritzeleien. P.S.: „Jetzt ist alles vorbei! Kein Zeichnen, morgen auch nicht.“
Seite 107: Innenraumzeichnung, die das erste Stockwerk von Lambads Taverne zu zeigen scheint. P.S.: „Hätte mir etwas mehr Mühe geben können?“
Seite 112: Mietaufzeichnungen. P.S.: „Ich kann nicht sagen, dass es schlecht ist, aber wie konnte es so weit kommen?! Er würde mich nie ohne Grund einfach so aufnehmen ... Was könnte ich ihm bringen?“
Seite 115: Designentwurf für einen Koffer. P.S.: „Mehrak ist ein altes Wort, das ich für den Namen des Koffers übernommen habe. Es bedeutet so viel wie „Kleines Licht“. Vor allem hoffe ich, dass er meine Sprache versteht.“
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Göttliches AugeAls Student beschäftigte sich Kaveh mit verschiedenen Themen und besuchte mehrmals mit seinen Kommilitonen die Ruinen. Die Teilnehmer waren zu jung, um in das Herz des Grabes vorzudringen, aber das, was erreicht wurde, war nicht zu unterschätzen.
Die Erkundung uralter Ruinen ist jedoch von Natur aus riskant, und selbst die erfahrensten Teilnehmer setzten sich unweigerlich Gefahren aus. Bei einer Expedition geriet die Studentengruppe in große Schwierigkeiten, als die Kammer einstürzte. Sie wären dort ums Leben gekommen, hätte Kaveh die beiden ihn begleitenden Studenten der Baulehre nicht mit aller Kraft aus der Höhle gestoßen. Kaveh selbst kam zwar mit leichten Verletzungen davon, konnte aber nicht verhindern, dass diese Studenten ihre Meinung änderten. Er dachte, er würde anderen helfen, Ergebnisse zu erzielen, während die meisten tatsächlich durch die Situation und mangelnde Fähigkeiten verwirrt waren und schließlich auf das Projekt aufgaben.
Kaveh war sich der Existenz des „Göttlichen Auges“ wohl bewusst. Er glaubte, dass dieser wundersame Beweis in Momenten der Gefahr herabsteigen würde, aber im Angesicht von Leben und Tod wurde ihm trotzdem keine Aufmerksamkeit der Gottheit zuteil; stattdessen kämpfte er mit all seiner Kraft, um die Menschen zu befreien.
Einige Jahre später verließ Kaveh die Akademie und stieg ins Berufsleben ein. An das Göttliche Auge oder dergleichen hatte er schon lange keinen Gedanken mehr verschwendet, und auch nicht, bei welcher Art von Mensch diese eigentlich landen würden. Man sagte, dass ein Mensch den Wunsch haben müsse, um die Aufmerksamkeit der Gottheit zu bekommen; er gehörte wahrscheinlich nicht dazu.
Alles, was danach kam, war wie Wasser, das weiter den Fluss hinabfloss. Seine Entwürfe nahmen ihn voll in Anspruch und eine Zeit lang war er regelrecht ausgebrannt, erschöpft von der mangelnden Anerkennung seiner Kunst; seine Mutter gründete eine neue Familie in Fontaine und hinterließ ihm als ihrem Sohn das Haus und andere Besitztümer ... Alles schien irgendwie hoffnungslos und nicht der Rede wert.
Bis zu jenem Tag, als die erste Version des Palast Alcazarzaray durch das plötzliche Auftauchen der Verwelkung zerstört wurde. Kaveh saß auf den Trümmern und dachte die ganze Nacht darüber nach. Plötzlich wollte er den Traum, der vor ihm lag, allen Widrigkeiten zum Trotz und mit aller Kraft verfolgen. Er kehrte also nach Hause zurück und suchte so schnell wie möglich die zuständigen Behörden auf, um die Formalitäten zu klären. Wie es der Zufall so wollte, fanden damals häufig Transaktionen statt, und Kaveh brauchte nicht einmal einen Tag, um das Haus seiner Familie zu überschreiben und eine Geldsumme zurückzuerhalten, die er später in das Projekt steckte.
Nachdem er sich um alle anfallenden Arbeiten gekümmert hatte, kehrte Kaveh ein letztes Mal in das alte Familienhaus zurück, in dem er so viele Jahre lang gelebt hatte. Er bereitete eine einfache Version des Palast Alcazarzaray mit Fladen auf einem Essteller vor, garnierte sie mit Soße und Joghurt und stellte sie als wunderschöne Platte mit Leckereien auf.
Kein schwieriges Gericht, das Kaveh in jungen Jahren von seinem Vater gelernt hatte. Nachdem dieser gestorben war, hat er es nicht mehr oft gemacht; heute war er allerdings in der Stimmung, einen längst vergessenen Geschmack zu genießen.
Eigentlich war es nicht Kavehs Lieblingsnascherei, aber er spürte plötzlich ein bitteres Gefühl in der Kehle, als er den Palast Alcazarzaray, den er soeben erst gebaut hatte, zerbrechen musste, um ihn zu essen.
Und da lag es dann: Im Inneren des zerbröselten Fladens, hell strahlend, das „Göttliche Auge“.
Kaveh sah es ungläubig an. Einige Jahre zu spät, aber hier lag es nun vor seinen Augen. Es war so herrlich, wie ein himmlisches Traumland; und zum Glück um einiges näher, als es seine Ideale waren.
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218 responses to “Kaveh”

  1. His interruption resistance is pretty nuts, honestly. I guess my previous onfielders have tended to go flying pretty quickly, but not this guy! I use him in the Dragonspine domain (with Xingqiu, Yaoyao, and Nilou) and he doesn’t flinch once from that Lawachurl. Just facetanks everything and takes it and that abyss mage out in less than 30 seconds.

      
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  2. I didn’t pull a single Kaveh on the Baihzu banner. But oddly enough I got him on the standard banner after his banner ended.
    The rate up is a lie. I even got a Yaoyao on Kaveh’s banner. I hope pulling for Kirara doesn’t turn out the same way.

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  3. The fact that he can facetank bloom makes him pretty much the face of bloom now unless you’re using a 5 star with Nilou, like Nahida or Althy. Nilou, XQ/Yelan, Baizhu/YaoYao, and Kaveh makes for an insane team. If you don’t have Nilou, you can pair him with XQ and Kazuha. I think he needs C6 though. He really shines when you have that.

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  4. Dont get me wrong-will 3 crown him and I think he’s cool but he’s just so bad to play. I cant even say budget alhaitham since he doesn’t even come close to his multipliers. He really doesn’t have any team where he is an actual improvement in it-at least collei is meta for nilou if you can play her well but that wont stop me from playing dripped kaveh with wgs

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  5. C0 Kaveh confirmed to be a better dendro for Nilou teams than the dendro archon, who is now useless. Perverts in crisis mode.

      
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    • ONLY for Nilou, my Nahida team without both of em could deals damage more than em, LMAO

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