Sundjattas Aufzeichnung der Phlogiston-Schmiede

Sundjattas Aufzeichnung der Phlogiston-Schmiede
Sundjattas Aufzeichnung der Phlogiston-SchmiedeNameSundjattas Aufzeichnung der Phlogiston-Schmiede
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyNon-Codex Series, Non-Codex Lore Item
RarityRaritystr
DescriptionSundjattas Aufzeichnung der Phlogiston-Schmiede

Item Story

Schmied, der du diese Geweberollen vor dir ausbreitest, mein Name ist Magan Sundjatta, der 52. Häuptling von Nanatzcayan. Ich habe die Nachfolge von Mbande angetreten. Ich möchte so sein wie Daurama, Nayoga und Sanhaj vor mir. Ich werde die alten Texte zu einem Wandteppich weben, um dir die Grundlagen des Phlogiston-Schmiedens zu lehren und dir unnötige Umwege zu ersparen.

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Kapitel V: Eine weitere Möglichkeit für Phlogiston-Schmiedetechniken

Der Geweberolle zufolge, die unsere Urgroßmutter Sakkuk hinterlassen hat, gehen die Techniken des Phlogiston-Schmiedens auf die alten Drachen zurück. Zu ihrer Zeit herrschte eine geniale Schmiedemethode vor, die für uns heute unvorstellbar erscheint, bei der das Phlogiston direkt in verschiedene Materialien geschmiedet wurde.

Sakkuk selbst wurde Zeuge dieser meisterhaften Technik, und Ixquieh, ihres Zeichens eine Pionierin der ersten Stunde, machte sich um den Titel „Heldin der geschmiedeten Flamme“ verdient, da sie wirklich verstand, wie man Phlogiston selbst einschmelzen konnte. Sie selbst war kein Drache – und da sie keinen Namen besaß, der ihr von ihren Eltern gegeben wurde, gab sie sich selbst einen nach den Prinzipien der drakonischen Zunge. Theoretisch war die Beherrschung dieser fortgeschrittenen Kunst des Phlogiston-Schmiedens also auch für Menschen erreichbar.

Leider existieren nur wenige Manuskripte von Ixquieh. Sie zündete ihre eigene Werkstatt an, einschließlich ihrer Schriften über das Schmieden, und nahm sich das Leben, wobei sie auch ihren Bruder zwang, es ihr gleichzutun. In gewisser Weise war sie es, die ihren eigenen Verwandten, den ersten Häuptling von Teteocan, tötete, um zu verhindern, dass sein Erbe so beschmutzt wird wie das des Tyrannen Och-Kan. Ich selbst verurteile diese Entscheidung nicht, denn jede Ära hat ihre eigene Vorstellung von Moral. Jedoch ist der Verlust einer solchen Handwerkskunst für künftige Schmiede ein Grund zum Bedauern.

Der 13. Häuptling, Hun Toh, – möge das Feuer seinen Namen segnen – verbrachte sein ganzes Leben damit, die Kunst des Phlogiston-Schmiedens zu meistern, doch es sollte ihm nicht gelingen. Ich selbst habe es auch versucht, als ich jünger war, und bin ebenfalls gescheitert. An euch, Schmiede zukünftiger Zeitalter: Ihr könnt es versuchen, doch ich rate euch: Vergeudet nicht eure Jahre und eure Kraft. Denn das Weben von Materie mit Phlogiston ist wie der Bau eines unerschütterlichen Hauses aus gemahlener Kornfrucht; jedes einzelne Korn muss bei der Anordnung aufs genaueste verfolgt werden. Nur ein falscher Schritt, und das gesamte Bauwerk würde in sich zusammenstürzen. Meiner Erfahrung nach können normale Menschen unter den derzeitig vorherrschenden technologischen Beschränkungen so ein Kunststück nicht vollbringen. Aus diesem Grund rate ich euch, euch darauf zu konzentrieren, Phlogiston lediglich als ergänzendes Material zum Härten von Metallen und Jade zu verwenden, anstatt es als grundlegendes Substrat für euer Schmieden zu betrachten.

Dies soll aber nicht bedeuten, dass wir dazu bestimmt sind, niemals unsere Vorfahren oder die alten Drachen zu überflügeln. Denn vergesst nicht: Phlogiston ist letzten Endes nur ein Werkzeug, und als Handwerker ist es eure Hand, die dieses führt, nicht umgekehrt. Letzten Endes sind es die Handwerker, ja, die Menschen, die ihren Ideen Gestalt verleihen.

Tatsächlich wurden viele der aufgezeichneten Ideen aus Sakkuks Zeit inzwischen verwirklicht, auch wenn kein Schmied in diesen Jahrhunderten jemals das Schmieden von Phlogiston selbst gemeistert hat. Da wären zum Beispiel die Goldscheiben, die Gesang und Melodie bewahren, Plattformen, die durch Phlogiston kurzzeitig in der Luft schweben, oder Fahrzeuge, die Gelände jeglicher Art überqueren können, um nur ein paar zu nennen! Zukünftige Generationen von Handwerkern, mögen sie in Zeiten des Friedens leben, könnten auf diesen Techniken aufbauen, um wahre Wunder zu vollbringen, Wunder, die jenseits der Vorstellungskraft unserer Zeit liegen. Dies ist das Vermächtnis von Nanatzcayan: Ein „Segen“, geboren durch sterbliche Hände, und keiner von Göttern oder Meistern.

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