Vergilbte Notizen

Vergilbte Notizen
Vergilbte NotizenNameVergilbte Notizen
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyNon-Codex Series, Non-Codex Lore Item
RarityRaritystr
Description(test)流彩的踪迹阅读物

Item Story

(Eine handschriftliche Notiz auf vergilbtem Papier in ziemlich krakeliger Handschrift.)
...
Hierbei handelt es sich um ein Tagebuch, ein handgeschriebenes Journal, in dem man seine Gedanken festhalten kann.
Aber warum habe ich diese Notizen verfasst? An einige kann ich mich nicht mehr erinnern, haha, oder vielleicht habe ich sie auch niedergeschrieben, weil ich mich sonst nicht an sie hätte erinnern können ...
Bevor ich anfange, sollte ich aufschreiben, was wichtig ist, damit ich es später nicht vergesse:
„He, ‚Kartograf‘, ‚Schlauberger‘, ihr zwei kleinen Nichtsnutze dürft nicht lesen, was ich hier aufschreibe! Und sollte ich rausfinden, dass ihr es doch getan habt, könnt ihr euch auf was gefasst machen!“
...
Gut, dann wollen wir mal loslegen.
Ehrlich gesagt, war das schon äußerst seltsam. Irgendein komisches Wesen hat mich umkreist, und es schien mir irgendwie vertraut.
Ich kann mich jedoch weder daran erinnern, wo ich ihm schon einmal begegnet sein könnte, noch kann ich mich sonst irgendwie daran erinnern.
Wenn es doch nur sprechen könnte ... dann könnte ich es vielleicht einfach fragen.
Haha, zum Glück bin ich ein ziemlich guter Schauspieler, also sollte es nicht merken, dass ich mich nicht erinnere ... Es wäre doch eine Schande, so ein süßes kleines Ding traurig zu machen ... Oder vielleicht wäre es ihm ja auch egal ...
Apropos klein, ich glaube, diese beiden kleinen Nichtsnutze haben es „Asha“ genannt ... Nach allem, was ich gesehen habe, ähnelt es einem kleinen Tier mit sehr einfachen, aber direkten Emotionen.
Je nach Gemütslage nimmt sein Körper die entsprechende Farbe an: rot, wenn es wütend und ängstlich ist, blau, wenn es niedergeschlagen ist, und gelb, wenn es sich freut.
So gesehen scheinen die Farben von Ashas Pigmenten ein direkter Ausdruck seiner Emotionen zu sein.
Allerdings schien dieses kleine Wesen nicht alle Farben in ihrer ganzen Vielfalt produzieren zu können; so war es zum Beispiel nicht in der Lage, die Farbe Lila auszuspucken. Wirklich schade, denn Ashas Lila würde wohl auch nicht ganz dem normalen Farbton von Lila entsprechen ...
Wie gerne würde ich das mit eigenen Augen sehen.
...
Asha unterscheiden sich wohl auch untereinander ...
Mein Asha scheint wohl ... besonders zu sein. Irgendwie scheint zwischen mir und ihm eine unsichtbare Verbindung zu bestehen ...
Ich konnte seine Emotionen erkennen, ein paar einfache Gedanken, ich verstand seine Bewegungen, und sogar ... es war, als könnte ich seine Mimik deuten.
Ob Asha eine Mimik hat?
Jedenfalls habe ich manchmal das Gefühl, dass ... es auch meine Emotionen wahrnehmen kann. Auf irgendeine Art kann es mich verstehen, mich berühren ...
Nun, wo ich schon so viel vergessen habe und ... mich nicht mal mehr in klaren Worten auszudrücken vermag ... es konnte mit mir auf andere Weise kommunizieren.
Selbst jetzt, wo meine Erinnerungen getrübt sind, erinnere ich mich noch: „Farbe ist die Kunst von Kontrast und Kollision, der Ausdruck intensiver Gefühle, die Erweiterung und Übertragung von Erinnerungen“.
Wer hat das nochmal gesagt ... ach, egal. Vielleicht liegt es daran, dass ich Asha so nahe stehe, dass er meine Gefühle so gut versteht und dadurch diese ... Farben zu formen vermag?
Doch warum gelingt es ihm nicht, Lila zu formen ... Liegt es daran, dass die Emotionen, die mit dieser Farbe in Verbindung stehen, zu komplex sind? Ah ... Lila, diese Farbe steht für Konflikt und Verstrickung, einen schönen Traum, einen verlorenen Sturz aus tausend Fuß Höhe, einen Himmel, an dem die Sterne noch nicht erwacht sind, obwohl die Nacht bereits im Anbruch begriffen ist.
Oder es ist die einzige Farbe, an die sich ein alter Mann, der kurz davor steht, alles zu vergessen, am Ende noch erinnern kann ...
...
Doch warum werde ich das Gefühl nicht los, dass ich eine Art Seelenverwandtschaft mit Asha teile ...
Oh ja, stimmt, ich erinnere mich. Wie sagten sie noch? In meiner Jugend soll ich ein sehr berühmter Priester gewesen sein, ob das wohl stimmt ...?
Nun jedoch scheinen meine Erinnerungen sich Schicht für Schicht in einem Labyrinth zu verirren ... bis zu dem Punkt, an dem man nicht einmal mehr weiß, wer man eigentlich überhaupt war.
„Dies ist ein Experiment der geheimen Künste der Vergangenheit, um herauszufinden, ob Phlogiston-Wesen in der Lage sind, Erinnerungen zu übertragen ...“
In meiner Erinnerung klingt meine Stimme so, und so hat er gesprochen ... mit mir ...
Aber was bedeutet es ...


(Darunter befinden sich ein paar klein geschriebene Zeilen ...)
„Schlauberger“, ich habe zwar vieles vergessen, doch ich weiß immer noch, dass ihr Kinder nie auf mich gehört habt, also werdet ihr diese Notizen heimlich gelesen haben.
Es gibt so vieles, was ich nicht mehr klar erkenne, und ich habe keine Zeit mehr, darüber nachzudenken ... vielleicht liegt es an dir, an dir und „Kartograf“, die Antworten zu finden ...
„Kartograf“ mag ein wenig tollpatschig sein, aber er trägt das Herz am rechten Fleck, und eines Tages wird er seine eigene Farbe finden ... Ich mache mir also keine Sorgen um ihn und würde Asha gerne in seiner Obhut lassen.
Und was dich angeht, „Schlauberger“, du bist schlau, sogar ein bisschen zu schlau, als dass es gut für dich ist, und du hast viele, zu viele Zweifel, zu viele Konflikte, die du bewältigen musst, und einen weiten, weiten Weg vor dir.
Und ich fürchte, ich habe jetzt nicht die Möglichkeit, diese Zweifel zu zerstreuen.
Ich kann dir nur die Worte wiederholen, an die ich mich noch erinnere: „Farbe ist die Kunst von Kontrast und Kollision, der Ausdruck intensiver Gefühle, die Erweiterung und Übertragung von Erinnerungen“.
Die Farbe eines jeden Menschen wird immer durch den Weg geprägt, den er oder sie eingeschlagen hat. Ich hoffe sehr, dass du deine eigene „Farbe“ früher oder später finden wirst ...

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