
![]() | Name | Sehr schön geschriebene Notizen |
Type (Ingame) | Auftragsobjekt | |
Family | Non-Codex Series, Non-Codex Lore Item | |
Rarity | ![]() | |
Description | ??? |
Item Story
Ich habe gemerkt, dass Macani wieder einmal die ganze Nacht aufgeblieben ist ... er versucht wohl immer noch rauszufinden, wie er es unseren Freunden sagen soll. Ich kann seine Gefühle und seine Situation natürlich verstehen. Dieses Dilemma plagt auch mich schon eine ganze Weile. Als Ehefrau genauso wie auch als eines der ersten Mitglieder unserer Truppe ... Ich sehe es noch vor mir, als wäre es gestern gewesen. Ich hatte von so einem Jungspund gehört, der durch die Gegend reiste und Gleichgesinnte rekrutierte, um eine Abenteuertruppe aufzustellen. Ich war neugierig, also ging ich hoch zur Plattform, um mir die ganze Sache mal anzuschauen ... Na ja, eigentlich wollte ich eher sehen, wie dieser Kerl eigentlich aussah. Wie sich herausstellte, interessierte sich niemand auch nur die Bohne für diesen Grünschnabel aus dem Kollektiv der Fülle. Von den wenigen Schaulustigen, die sich auf dem Platz versammelt hatten, war ich wohl diejenige, die am meisten auffiel. Seine Rede konnte sich hören lassen. Er war kein Großmaul, sondern sprach mit schlichter Aufrichtigkeit. Er glaubte an seine Ziele und war wie ein Lauffeuer furchtlosen Mutes ... Obwohl ich mich nicht mehr an allzu viele Einzelheiten erinnern kann, war ich damals zweifelsohne aufgewühlt und echt beeindruckt. Es gab allerdings kaum Beifall, und niemand ergriff die Initiative, ein Gespräch mit ihm anzufangen. Die zuschauenden Stammesmitglieder zerstreuten sich schnell wieder in alle Richtungen, und er? Er lächelte nur, seufzte und bückte sich dann, um seine Tasche vom Boden aufzuheben, so als hätte er nicht die Absicht, noch länger zu bleiben. „Versuch es woanders, vielleicht beim Blumenfeder-Klan.“ Ich wollte nicht, dass er allzu enttäuscht war. Das Abenteuerleben steckte uns Meistern des Nachtwinds schließlich einfach nicht im Blut. Er wandte sich um und schaute mich an; nicht die geringste Spur von Enttäuschung in seinen Augen. Er lächelte und bedankte sich, sein Gesicht entschlossener denn je. Es war, als wäre Ablehnung für ihn nichts weiter als ein Dornengestrüpp am Wegesrand und Schwierigkeiten nur ein kleiner Zwischenstopp auf seiner Abenteuerreise. Wie konnte jemand nur so leidenschaftlich und offensichtlich aufrichtig leben? Ich war schon immer neugierig auf Lebensweisen gewesen, die nicht die meinen waren. Ein wenig später gesellte sich dann Chaco zu uns, und schließlich auch Anja von den Menschen der Quellen. Ich erinnere mich, dass es in jenem Sommer ungewöhnlich heiß war. Anja hatte vorgeschlagen, ein Lagerfeuerfest bei ihrem Haus zu veranstalten, und voller Vorfreude machten wir uns an die Vorbereitungen. Auf dem Fest mischten sich die Freude über das Kennenlernen neuer Kameraden und die Vorfreude auf die bevorstehenden Abenteuer so sehr, dass alle ein bisschen mehr tranken als sonst. Als es dann darum ging, einen Namen für die neue Truppe zu finden, wurden alle möglichen seltsamen und verrückten Namen aus dem Hut gezaubert ... Nach „Hellebardenwirbel im Sieg der Sonnenglut“ schlug Macani schließlich den Namen „Tecpatls Feuersteinklingen“ vor. Anja fragte ihn, warum er der Truppe keinen pompöseren Namen geben würde. Darauf antwortete er, dass er nicht den Ehrgeiz hätte, ein Held zu werden – da bräuchte man keinen großartigen Namen. Seine Worte überraschten uns und der Rausch war wie auf einen Schlag ein gutes Stück verflogen. Gleich darauf fügte Macani hinzu, dass es dem Land nie an Helden gemangelt habe. Was er wirklich tun wollte, war, mit vereinter Kraft den Weg für zukünftige Generationen zu ebnen, damit das junge Feuer weiterhin hell loderte ... „Tecpatls Feuersteinklingen“, das Vermächtnis des Feuers, was für ein toller Name, was für eine schöne Symbolik. Doch jetzt, im Rückblick, scheint er schon fast zu passend. Wir waren es, die den Namen „Tecpatls Feuersteinklingen“ in ganz Teyvat bekannt machen wollten. Ein Traum, der noch nicht in Erfüllung gegangen war, und wegen der Geburt unseres Kindes sind wir nun auch die ersten, die aus dem Projekt aussteigen wollen ... Auf unsere Freunde, die uns vertrauen und uns bei all unseren bisherigen Abenteuern begleitet hatten, wirkt eine solche Entscheidung zweifellos egoistisch. Aber was könnte für Eltern wichtiger sein, als ihre Kinder zu beschützen, damit sie gesund und sicher aufwachsen mögen? Nach all unserer gemeinsamen Zeit können wir uns vage ausmalen, was unsere Freunde antworten würden, aber das mindert die Schuldgefühle keineswegs. „Abschied“ zu nehmen ist nie leicht, erst recht nicht als Kopf der Truppe. Vielleicht ist das ja die Schwierigkeit, die sich uns gerade stellt. In diesem Moment ist es an mir, Macani etwas von dem Mut zu leihen, den er mir einst gegeben hatte. ... Unsere Freunde sagten, sie hätten sich schon gedacht, dass dieser Tag irgendwann einmal kommen würde ... und nach ein paar solcher neckischen Bemerkungen wurde der Stimmung etwas die Schwere genommen. Ich denke, Macani ging es ähnlich. Anja schlug vor, eine Abschiedsreise zu organisieren. Wir sollten noch einmal einen richtig schönen Urlaub haben ... Das liebe Mädchen, sie weiß einfach immer, alle aufzuheitern. Wahrscheinlich will auch sie nicht, dass irgendjemand mit dem Gefühl des Bedauerns zurückbleibt. Als Nächstes steht wieder Arbeit auf dem Programm, und neben dem Packen möchte ich noch ein paar besondere Geschenke für unsere Freunde organisieren. Oh, stimmt ja, ich sollte noch ein neues Erinnerungsalbum besorgen, um ein paar Bilder von der Reise festhalten zu können. |
In summary: whine, has an allowance, probably skips and doesn't understand the story.