
![]() | Name | Inazumas geheime Chroniken – Band I |
Type (Ingame) | Auftragsobjekt | |
Family | loc_fam_book_family_1061 | |
Rarity | ![]() ![]() ![]() | |
Description | Eine Geschichtensammlung von Volksmärchen aus Inazuma, die von einem Reisenden aus Fontaine zusammengetragen wurden. Diese Sammlung beinhaltet allerlei wunderliche Begebenheiten und mündlich überlieferte Legenden. |
Table of Content |
Item Story |
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Item Story
Das geheimnisvolle Mädchen von Genbou Vor langer Zeit lebte ein Beamter namens Takehiko. Er war nicht nur gut aussehend und wohlerzogen, sondern auch in der Kampfkunst und der Regierung erfahren. Er wurde von allen respektiert und geehrt. Eines Tages besuchte er das Haus des Aufsehers der Torwache, „Emon no Kami“, um ihm einen Krankenbesuch abzustatten, als er dessen einzige Tochter Sayohime sah. Sie war noch jung, aber schon bezaubernd schön. Sie schien sanftmütig und elegant zu sein, bei jeder Bewegung und jedem Lächeln. Als sie sich das erste Mal trafen, verliebten sie sich ineinander und waren bereit, im Geheimen einander ihre Gefühle zu gestehen. Sie gedachten, nur bis zu ihrer Volljährigkeit zu warten, bevor sie beim Vater um Erlaubnis für die Trauung bitten würden. Aber die Jahre vergingen rastlos und kurz darauf begann der Aufstand der Rebellen. Takehiko verließ seine Lodge und schwor sich dem Bakufu zu unterstellen, um die Rebellen zu unterwerfen. Als Sayohime von dieser Entscheidung erfuhr, ging sie direkt zu ihm, Tränen über die Wangen laufend, und sagte zu ihm: „Wenn du jetzt in die Schlacht ziehst, weiß ich nicht, wann du zurückkehren wirst. Außerdem ist das Schlachtfeld gefährlich ... Würde dir etwas zustoßen, ich könnte unmöglich alleine weiterleben. Wenn du mich wirklich liebst, dann bleib bitte hier und lass mich deine Braut sein. Ich wünsche mir nichts weiter als ein gemeinsames Leben in Glück mit dir. Reichtum und Ruhm bedeuten mir nichts.“ Daraufhin sang Sayohime ein Lied, das sinngemäß so übersetzt werden kann: Die Gedanken an dich rasten wild in meinem Kopf. Perlen von Tränen benetzen meine Ärmel und meinen Kragen. Ich bin wie Morgentau im Herbst, der sich für dich auflöst und zu Staub im Spiegel wird. Aber Takehiko ließ sich nicht von ihren Worten überzeugen und antwortete: „Sorge dich nicht, Liebste. Unsere Trennung ist nur von kurzer Dauer, mein Herz gehört nur noch dir, auch wenn ich ewig leben würde. Man wird geboren, um in die Welt zu gehen und sich zu beweisen und Ruhm zu erlangen. Wie könnte ich tatenlos zusehen, wie andere große Taten vollbringen? Ich werde zurückkehren vom Schlachtfeld und dich heiraten, und wir werden nie mehr getrennt sein.“ Nach diesen Worten gab er Sayohime einen hübschen verzierten Spiegel, um ihr durch dieses Ritual eine gemeinsame Zukunft zu versprechen. Dazu trug er ein passendes Lied vor, das so übersetzt werden kann: Mögen wir auch auf ungewisse Zeit scheiden, mein Versprechen wird unvergänglich sein. Mein Herz wird mit dir sein, auf alle Entfernungen, mit einem Licht, das uns vereint. So vergingen weitere Monate. Dann begannen Gerüchte zu kursieren, dass die Bakufu-Armee in der Schlacht gegen das Rebellionsheer eine verheerende Niederlage erlitten habe, wobei viele Soldaten getötet worden seien. Als die junge Frau davon hörte, wurde sie krank vor Kummer, dass sie schließlich an ihrem gebrochenen Herzen starb. Als Takehiko, der nun für seine Taten berühmt war, von der Schlacht zurückkehrte, erfuhr er, dass die Frau, die er liebte, auf der anderen Seite der Grenze zwischen den Lebenden und den Toten stand. Er war überwältigt von seiner Trauer, zündete täglich Weihrauch an und opferte Gaben an ihrem Grab. Aber vielleicht war die Sehnsucht zu stark. Nach dem Begräbnis ruhte Sayohime nicht ruhig in ihrem Grab, sondern wurde durch den Abgrund korrumpiert und verwandelte sich in ein Monster. Mitten in der Nacht besuchte sie dann Takehiko. Das Mädchen war noch so schön, aber sie hatte jegliches Leben verloren. Um sein Gesicht zu streicheln streckte sie ihre Hand aus, aber diese war zu schwarzen Knochen geworden. Obwohl Takehiko ein tapferer Samurai war, erschreckte ihn das Mädchen und er ergriff die Flucht, um sein Leben zu retten. Er rannte den ganzen Weg zum Fluss, um den Bootsmann zu bitten, ihn hinüberzufahren. Als Sayohime am Fluss ankam, war kein Boot mehr zu sehen. Deshalb sprang sie ins Wasser und verwandelte ihre Beine in Flossen und verfolgte ihn bis ans Ufer. Auf dem Yougou-Berg versteckte sich Takehiko mit einem Zauber, den er von den Bakedanuki gelernt hatte, in einem Stein. Aber der Yougou-Berg war voller Steine! Wie könnte Sayohime ihn da finden, selbst wenn sie verzweifelt suchte? Da fiel ihr Takehikos Glücksbringer – der Spiegel, den er ihr geschenkt hatte – aus der Hand und zerbrach in tausend Stücke. Jedes Stück des zerbrochenen Spiegels zeigte den Stein, in dem sich Takehiko versteckt hatte. Sayo nahm den Stein an ihre Brust und weinte, während sie ihrem Geliebten von ihrer Sehnsucht erzählte und ihn anflehte, sich an die einstige Vereinbarung zu erinnern, aber Takehiko hatte immer noch Angst, sich zu zeigen. Sayohime war hilflos, aber sie wollte nicht von der Seite ihres Geliebten weichen. Aus Angst verwandelte sie sich schließlich in Feuer, das sie und ihren Geliebten zu Asche verbrannte. Nachdem sie das gesagt hatte, fragte sie mich mit Interesse, was ich über diese Geschichte dachte. „Aus der Perspektive von uns Menschen Fontaines“, antwortete ich, „war dieser Herr Takehiko wohl kaum in Sayohime verliebt. Die Liebenden, die wir in unseren Opern besingen, würden im Falle des Todes des anderen diesem folgen. Dies gilt für die Vereinbarung zwischen Drest und Adsiltia über das Duell in Tancrede et Chariclea bis zum Abschied zwischen Coppelius und Coppelia. Alle folgen diesem Muster. Ich erinnere mich an einen klassischen Roman aus unserem Land, der die Liebe definiert: Selbst wenn man mir das ganze Fleisch, die Knochen und die Eingeweide herausreißt, würde ich dich noch in meinem Mark begleiten und mit dir ruhen. Da wir schon einen Eid geschworen haben, einander in alle Ewigkeit verbunden zu sein, sollten wir, selbst wenn die andere Seite bereits vom Abgrund erfasst wurde, gemeinsam in den ewigen Schlaf sinken. Takehiko ist ein Samurai aus Inazuma und sollte diesem Versprechen noch mehr Bedeutung beimessen als ich.“ „Natürlich stimmt deine Version auch. Die meisten Leute aus Inazuma halten Takehiko für einen feigen Verräter. Aber der Grund dafür liegt nicht darin, dass er Sayohimes Gefühle nicht erwidert hat, sondern, dass er sich im Angesicht des Abgrundes vor dem Monster in einem Stein versteckt hat und nicht für Sayohime gekämpft hat. Dass er letztendlich durch den von ihm selbst überreichten Spiegel entdeckt wurde und zu Asche verbrannte, kann man wohl als eine Form von gerechter Vergeltung betrachten.“ Die Freundin füllte ihre eigene Tasse mit Tee und sprach weiter, „Es wird gesagt, dass diese Geschichte von einem Roman aus Liyue inspiriert wurde. In dieser Geschichte hat der Protagonist die ganze Zeit über seine Liebe nicht verraten und dass die beiden so lange getrennt blieben, lag daran, dass eine böse Person die zur Dämonin verwandelte junge Frau in einem Stein versiegelte. Aber das hat wenig mit dieser Version der Legende zu tun. Was mich mehr interessiert ist, wenn so etwas mit dir passiert, wie würdest du dich entscheiden? Sagen wir mal, wenn ich vom Abgrund besessen zu einem Monster werde und dann zu dir komme und dich bitte, mir noch mehr Geschichten zu erzählen ...“ „Wenn du dich in ein Monster verwandelt hättest und trotzdem zu mir kämst, um meinen Geschichten zuzuhören, dann wäre klar, dass es dir gut geht. Immerhin bist du ja viel schwerer zu bekämpfen als Sayohime in der Geschichte. Also, Fräulein Usa, dieser Tee ist ausgetrunken, bitte füll mir doch die Tasse wieder auf.“ |
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Kuroda Shop |
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Skirk in her ideal team would have copious amounts of DMG%, thus she's quite ATK-hungry. Mistsplitt...