Das Kätzchenbüro – Band VII

Das Kätzchenbüro – Band VII
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Description„Los Perroux, lauf!“ Einzig diese Worte klangen in Perroux’ Katzenohren nach ...

Item Story

„Schnell weg, beeil dich!“
Perroux lief wie ein Windzug mit schwarzem Mantel.
„Schnell weg, beeil dich!“
Entlang der spiralförmigen Treppe rannte Perroux auf den Ausgang des Kätzchenbüros zu.
Wo waren die zauberhaften Stiefel der Katze hin? Perroux wusste es nicht, aber er konnte genauso schnell rennen wie die Katze und seine Perspektive war so niedrig geworden wie die einer Katze.
Und wo ist die zauberhafte Maske der Katze geblieben? Die Antwort wurde Perroux klar.
Die Stiefel und die Maske waren jetzt ein Teil von Perroux geworden, oder besser gesagt, Perroux war zu einer Katze geworden! Da er immer noch die weißen Handschuhe des Fuhrmanns trug, war Perroux eine schwarz-weiße Katze!
„Schnell weg, beeil dich!“
Wer redete dort?
Perroux drehte den Kopf und sah den getigerten Kater mit der Fliege und die langhaarige Katze mit weißen Seiden neben sich herlaufen, einer vorne, einer hinten.
„Schnell ... Herr Perroux, bitte fahre uns mit dieser Kutsche zum Hafen!“

Hinter ihnen hüpften die Katzen herum, rissen Dekorationsbänder herunter, stießen Salate und Weinflaschen um, und verwandelten das Bankett in ein Durcheinander, das den Grafen festnagelte.
„Meine Katze, komm zurück ...“
Niemand schenkte dem Ruf des Grafen Beachtung.
In dieser verrückten Situation konnte Perroux nur dafür sorgen, dass das frisch verheiratete Katzenpaar sicher zum Hafen gebracht wurde. Ansonsten konnte er an nichts mehr denken. Und mal ehrlich, der Kopf eines Katers ist sowieso klein und kann nur Platz für eine Sache bieten.
*platsch* ... *platsch* ... Es regnete und blitzte draußen.
Es war eine dunkle, stürmische Nacht. Nur hin und wieder erhellte ein Blitz die Szenerie. Nur die kleine Tür war noch offen, und es gab keinen einzigen Wächter.
Vermutlich versteckten sich alle vor dem Regen.
Auf dem See mit unzähligen Wirbeln lag ein Boot vor Anker, das man fast für den Schatten der Brücke hätte halten können, wenn man nicht genau hinschaute. Doch Perroux, der sich in eine Katze verwandelt hatte, konnte erstaunlich gut sehen und erkannte es sofort.
Mit dem Hochzeitsgeschenk nahm der getigerte Kater die langhaarige Katze auf den Arm, sprang von der Kutsche und stieg schnell ins Boot.
„Vielen Dank! Herr Perroux ...“, der getigerte Kater verbeugte sich überraschenderweise respektvoll und aufrichtig.
„Nutz die Chance, solange der Graf noch nicht aufgeholt hat. Geht schnell!“
Geht hin, geht hin, geht zum Katzentempel.
Geht hin, geht hin, lebt für immer glücklich und zufrieden.
Angesichts seiner heimlichen Heldentat füllten sich Perroux’ Augen langsam mit Tränen.
Allerdings wusste Perroux noch nicht, wie er als Kater leben sollte.

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