Das Kätzchenbüro – Band IV

Das Kätzchenbüro – Band IV
Das Kätzchenbüro – Band IVNameDas Kätzchenbüro – Band IV
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, loc_fam_book_family_1052
RarityRaritystrRaritystrRaritystr
DescriptionEs soll ja vorkommen, dass das Kätzchenbüro, das bekanntlich schon alles erlebt hat, in die Bredouille gerät. Doch was genau war es, das den stolzen getigerten Boss dazu veranlasste, Perroux um Hilfe zu bitten?

Item Story

„Meine Hilfe?“ Perroux öffnete überrascht die Augen weit.
Der getigerte Kater nickte ernst und meinte: „Und nur du, Herr Perroux, könntest uns helfen.“

„Herr Perroux, dein Graf hat eine langhaarige Katze zu Hause, nicht wahr?“
„Oh, du meinst die schneeweiße, edle, langhaarige Katze!“
Perroux wusste es, die Katze ist das Lieblingsschätzchen seines Grafen. Mit ihren smaragdgrünen Augen, die wie die einer antiken Prinzessin strahlen, schaut sie immer schräg auf die Leute. Oftmals putzt sie sich wie ein Reiher am Wasser, mit ihrer rosa Zunge, von Kopf bis Schwanz, gründlich ihr Fell.
Der Graf nimmt die langhaarige Katze immer mit, egal ob er zu Abend isst, ins Bett geht oder zu einem Treffen fährt.
„Ich werde die langhaarige Katze heiraten, das haben wir schon besprochen.“
„Oh, heiraten ... W... Wie bitte? Heiraten?“
Perroux wurde auf einmal genauso stotternd wie die dünne Katze: „W... Wovon lebt ihr denn? Eine Katze wie die langhaarige Katze kann doch nicht als Streuner leben!“
„Keine Sorge, nach der Hochzeit ziehen wir zu einem Tempel im fremden Land. Ich habe gehört, dass es ein Katzentempel ist, in dem die Menschen Katzen wie Götter verehren. Wir müssen uns dort keine Sorgen um Essen und Trinken machen ...“
„Aber d... das geht doch nicht! Mein Graf wird niemals zustimmen, dass die langhaarige Katze weggeht ...“, stammelte Perroux weiter.
„Deswegen brauchen wir deine Hilfe, Herr Perroux.“
Der getigerte Kater sprang auf den Schrank und guckte Perroux mit seinen goldenen Augen an.
„Aber ich sollte überhaupt nicht als Herr bezeichnet werden, ich bin nur ein einfacher Portier.“
Perroux lehnte mehrmals mit einer Handbewegung ab.
„Wenn mein Graf von dem Katzendiebstahl erfährt, verliere ich nicht nur meinen Job, sondern werde auch vor Gericht gestellt ...“
„Nein, nein, Herr Perroux, das hast du missverstanden!“
Der getigerte Kater lächelte geheimnisvoll, und die Schnurrhaare an seinen Lippen zitterten sanft im Takt des Lächelns.
„Herr Perroux, wir erwarten definitiv nicht, dass du stehlen gehst. Katzen sind magische Tiere, wir ... haben einen anderen Weg ...“

Danach pfiff der getigerte Kater.
Der Kater mit den gemusterten Vorderbeinen und die dreifarbige Katze zogen wie von Zauberhand ein Paar Stiefel und eine Maske hervor.
„Das sind die magischen Stiefel der Katze und die zauberhafte Maske der Katze.“
„Hier! Probiere sie an!“
Da Perroux keine Wahl hatte, nahm er die beiden wertvollen Schätze.
Überraschenderweise saßen diese Stiefel, obwohl sie klein aussahen, als Perroux sie anzog, auf einmal voll gemütlich und genau richtig.
Mit diesen Stiefeln an den Füßen lief er wie auf Samtpfoten, kaum zu hören und federleicht ...
Mit der Maske auf dem Gesicht wollte er etwas sagen, aber heraus kam so ein merkwürdiges Vibrieren, das überhaupt nicht wie seine eigene Stimme klang.
„Das ist die Magie der Katze“, sagte der getigerte Kater freudig, „mit diesen beiden kann niemand mehr erkennen, dass du Herr Perroux bist.“
„Herr Perroux, du musst nur wie immer nach Hause gehen und dich ausruhen.“
„Und in drei Tagen, so wie wir es dir gesagt haben, bringe deinen Grafen und die langhaarige Katze zusammen ins Kätzchenbüro, und das war’s dann! In drei Tagen!“
„Vergiss das ja nicht!“

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

TopButton