Die kleine Hexe und das unauslöschliche Feuer – Band IV

Die kleine Hexe und das unauslöschliche Feuer – Band IV
Die kleine Hexe und das unauslöschliche Feuer – Band IVNameDie kleine Hexe und das unauslöschliche Feuer – Band IV
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, loc_fam_book_family_1051
RarityRaritystrRaritystrRaritystrRaritystr
DescriptionEin rätselhafter Text in Handschrift, der dem Haupttext vorangestellt ist: „Majestät, was sollen denn all die Andeutungen. Habt Erbarmen mit diesem alten Zausel.“

Item Story

Schließlich fand die Junghexe den Groß-Dämonenkönig. Ich gehe davon aus, dass sich alle an den Umstand erinnern, dass mit jeder Tötung ... jedem Sieg über einen Dämonenkönig, die Hexe stärker wurde. Die Junghexe war also inzwischen sehr mächtig. Der Groß-Dämonenkönig wäre somit überhaupt keine Herausforderung für sie gewesen.
Der Dämonenkönig rief in seiner Verzweiflung: „Kannst du wirklich ein Lebewesen töten, das eine menschliche Gestalt und Intelligenz besitzt?“
Die Junghexe sagte: „Du hast recht. Ich hatte nicht vor, dir etwas anzutun. Mein eigentliches Ziel hatte ich niemals vergessen, nämlich das ‚unauslöschliche Feuer‘ zu finden. Der Kreuzzug gegen die Dämonenkönige und ihre Erforschung waren nicht das Hauptziel. Es ging immer nur darum, fundamentale Stärke zu erlangen.“
Die Junghexe nutzte ... Ich verstehe nichts von Zauberei und Okkultismus ... Jedenfalls fesselte sie den Groß-Dämonenkönig und brachte ihn in die größte Stadt in der Umgebung.

Als Praktikantin der westlichen Hexen in ihrer Bewährungszeit hatte die Junghexe selbstverständlich Dokumente zum Nachweis ihrer Identität dabei. Diese Dokumente erlaubten es ihr, bequem zwischen den Königreichen der Sterblichen umherzureisen. Außerdem sind solche Dokumente schwer zu falsifizieren, wodurch eine zu klischeehafte Handlung vermieden wird.
Das brachte die Bürgermeisterin der Stadt in Schwierigkeiten ... Übrigens war dieses Land eine lose Konföderation von Teilstaaten. Schließlich hatte sie den Titel der Bürgermeisterin inne, also gab es auch keine Aristokratie oder Erbmacht ... Weil der Umgang mit diesem Groß-Dämonenkönig eine verzwickte Angelegenheit war.
Ihr wisst sicher alle noch, dass die dominanten Wesen auf diesem Planeten die Nephilim waren, Hybriden aus Menschen und Göttern? Ganz richtig, der Groß-Dämonenkönig gehörte zu den Nephilim innerhalb der Kategorie der Dämonenkönige. Dass die Nephilim als die dominanten Wesen bezeichnet werden, zeigt natürlich, dass sie mächtiger waren als normale Sterbliche. Und da es im Rahmen dieser Handlung Halbgötter gibt, existierten in dieser Welt natürlich auch Götter.
Aber gehen wir einen Schritt zurück. Die Nephilim besaßen eine gewisse Immunität: Wenn sie weniger als fünf Menschenleben geschädigt hatten, durften sie nicht von Sterblichen verurteilt werden und mussten ins Territorium der Nephilim überstellt werden. Und dieser Groß-Dämonenkönig hatte lediglich ein paar tausend Schweine und Hühner gestohlen.

Kurz gesagt, diese Sache entwickelte sich zu einer diplomatischen und politischen Angelegenheit. Die Bürgermeisterin hätte die westlichen Hexen natürlich zur Verantwortung ziehen können, aber damit hätte sie die gesamten Hexenkräfte des Festlandes gegen sich aufgebracht.
Außerdem war die Bürgermeisterin eine gute Freundin der Junghexe. Sie hätte dem Hexenzirkel niemals Schaden zugefügt.
Nach einigem diplomatischen Geplänkel, politischen Beschwichtigungen und abwägenden Gesprächen erhielt der Groß-Dämonenkönig schließlich seine gerechte Strafe. Dadurch konzentrierten sich seine Rachegelüste natürlich auf die Junghexe.
Aber er konnte es nicht mit der Junghexe aufnehmen und damit hatte sich die Sache erledigt.

Zu guter Letzt ... Ich bin mir sicher, dass sich noch alle an die Kristallkugel erinnern. Da die Junghexe im Laufe der Zeit ihr Ziel aus den Augen verloren hatte, beschloss sie, die Kristallkugel zurate zu ziehen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

TopButton