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![]() | Notizen eines Harmosten II | 1![]() | Non-Codex Series, loc_fam_book_family_6969338 |
![]() | Notizen eines Harmosten I | 1![]() | loc_fam_book_family_6969338, Non-Codex Series |
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Notizen eines Harmosten II

![]() | Name | Notizen eines Harmosten II |
Type (Ingame) | Auftragsobjekt | |
Family | Non-Codex Series, loc_fam_book_family_6969338 | |
Rarity | ![]() | |
Description | Notizen eines Harmosten II |
... Aurelius unterteilte einst alle Phänomene in vier Kategorien: Substanz, Zeichen, Qualitäten und Relationen. Wie ihr wisst, sind die Qualitäten das Entscheidende, die oft zitierten „vier Grundqualitäten“: Erinnerung, Sehnen, Seele und Charakter ... ... Sich selbst zu durchdringen, also seine eigene Melodie ertönen zu lassen, bedeutet, Substanz und Qualitäten vollkommen zu verbinden und dadurch seinen eigenen Willen restlos zu kontrollieren, sodass die Musica Humana mit der Musica Mundana in Resonanz tritt ... ... Doch die Melodien der Sterblichen und der Götter sind ihrem Wesen nach zerbrechlich ... Ähnlich empfindlichen Saiten, die, auch wenn sie bersten, niemals die wuchtige Klangfülle eines Blasinstruments erreichen können ... Deshalb muss, ebenso wie wenn man Dienern aufträgt, Lieder vorzuspielen, die Harmonie der Instrumente gewahrt bleiben, damit keine unzüchtigen Töne angeschlagen werden. Nur wer die Melodien der Menschen mit Bedacht komponiert, vermag eine Sinfonie zu erschaffen, die Fortuna das Wasser reichen kann, das ist es, was wir „Phobos“ nennen ... ... Man kann sich vorstellen, dass, sollte Phobos verstummen, alles in einem Augenblick in sich zusammenfiele ... Sterbliche und Götter sind vom Schicksal dazu ausersehen, von Fortuna bezwungen zu werden und in einen traumlosen Schlaf zu sinken ... Wie man seine Tonfolge auch variiert, schlussendlich gelangt man immer zu vorherbestimmten Noten. Als Musiker solltet ihr wissen, dass, wenn die Schlussnote unveränderlich ist, auch die Melodie selbst ... Sie sind außerstande, ihre eigene Sinfonie zu schreiben, ein Ende noch schrecklicher als der Tod selbst ... ... Mit anderen Worten, für die Sterblichen kommt es einem Verrat gleich, sich von Phobos loszusagen. Je klangvoller ihre Melodien ertönen und je inniger ihr Sehnen wird ... umso fester wird Fortunas Gefüge, aus dem es kein Entrinnen gibt ... ... Deshalb dürfen wir sie nicht als unseresgleichen betrachten. Ihre Entscheidungen gründen nicht auf ihrem eigenen Willen, sondern sind durch Fortunas Bahnen bestimmt ... Sie besitzen nicht die Freiheit der Entscheidung, sondern bewegen sich nur auf den ihnen vorherbestimmten Schlussakkord zu ... ... Aus Gründen der Moral und der Vernunft bleibt uns keine andere Wahl, als sie aus den Böden und den Gewässern zu tilgen, genau wie wir Seuchen ausrotten und Waldbrände löschen ... Andernfalls schwillt Fortunas Sinfonie zu ohrenbetäubender Lautstärke an, bis kein Raum für Alternativen mehr bleibt und jeglicher Gedanke an Auflehnung erlischt ... ... |
Notizen eines Harmosten I

![]() | Name | Notizen eines Harmosten I |
Type (Ingame) | Auftragsobjekt | |
Family | loc_fam_book_family_6969338, Non-Codex Series | |
Rarity | ![]() | |
Description | Notizen eines Harmosten I |
... Von größter Bedeutung ist es, die verschiedenen Bereiche der Musik unterscheiden zu können, damit eine Verwechslung von Wortbedeutungen nicht zu abweichenden Lesarten führt ... ... Grundsätzlich wird zwischen drei Arten der Musik unterschieden: die Musica Mundana, die Musica Humana und die Musica Instrumentalis ... ... Die Musica Mundana ist eine Musik des Ursprungs. Jede Musik findet in ihr ihren Anfang und ihr Ende. Falsche und echte astronomische Phänomene (wie die inneren und äußeren, die unteren und oberen, über die Euergetia euch noch mehr berichten wird), Jahreszeiten und der Lauf der Zeit, die voneinander abgegrenzten Elemente, alles im Universum folgt der geordneten Bewegung dieser Musik ... ... An dieser Stelle ist es wichtig, die Beziehung zwischen der Musica Mundana und Fortuna zu verstehen. Letztere ist in Ersterer enthalten, aber Erstere ist nicht identisch mit Letzterer. Jede Musik, die den Spezifikationen von Fortuna nahekommt, kann als Musica Mundana bezeichnet werden, da sie in sich selbst einer ganzen Welt gleicht ... ... Ganz wie Cassiodor euch bereits erklärt hat, hat die von uns besprochene Fortuna nichts mit dem Sebastos zu ... Der Letztere nimmt den Namen des Ersteren an, doch der Erstere stellt in Wirklichkeit die Ordnung dar, die über alle universellen Phänomene herrscht, das, was die Sklaven „Schicksal“ nennen ... ... Die Musica Humana ist die Musik der profanen Welt. Die Musik der Menschen und der Götter unterscheidet sich nicht. Und beide fallen in diese Kategorie. Denn ihr Wesen ist stets die Musica Mundana, die den harmonischen Ton der Substanz der Seele anschlägt ... ... Stell dir eine Harfe vor, deren jede feine Saite mit einer Substanz der Welt korrespondiert ... Majestätische Musik entspringt nicht aus einer einzelnen Saite, sondern aus dem Zusammenklingen aller Saiten ... Das ist die Musik, die wir Musica Mundana nennen ... ... Berührt ihr das Ende einer Saite, so gerät ebenso ihr mittlerer Abschnitt in Schwingung und erzeugt einen wohlklingenden Ton. Dennoch habt ihr den Mittelteil der Saite nicht direkt berührt. Er klingt nur, weil er verbunden ist mit ... ... Was ich für euch hier betonen möchte, ist, genau wie bei der Metapher mit den Saiten, dass die Musik der Menschen sowie die der Götter gespielt werden können, so wie ihr euch entscheidet, den mittleren Teil der Saite zu zupfen, und nicht nur das Ende. Und aus diesem Grund kann die Musica Humana an die Stelle der Musica Mundana treten, worauf wir später noch eingehen werden ... ... Die Musica Instrumentalis ist die grundlegendste Musik, eine Erklärung ist nicht notwendig. Sogar Sklaven sind in der Lage, sie zu begreifen ... ... Im Folgenden möchte ich auf das Wesen von Phobos eingehen und begründen, weshalb jene, die keine Musik haben, nicht als Menschen wie wir betrachtet werden dürfen ... Aus moralischen und rationalen Gründen ... |
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