„Anekdoten der alten Hauptstadt“

„Anekdoten der alten Hauptstadt“
„Anekdoten der alten Hauptstadt“Name„Anekdoten der alten Hauptstadt“
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyNon-Codex Series, Non-Codex Lore Item
RarityRaritystrRaritystrRaritystr
DescriptionDieses Buch erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens namens Lycia und ihrer einsamen Reise, nachdem ein Drache ihre Heimat vernichtet hat.

Item Story

Dieses Buch erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens namens Lycia und ihrer einsamen Reise, nachdem ein Drache ihre Heimat vernichtet hat.
...
Auf ihrer Reise traf sie auf eine umherwandernde ehemalige Wache des Königreichs und bat darum, in der Kunst des Schwertkampfes unterrichtet zu werden. Doch die Wache hatte längst alle Hoffnung fahren lassen und sowohl den Willen, das Schwert zu zücken, als auch den Mut, es zu schwingen, verloren.
„Ich vermag es nicht, ‚Hoffnung‘ in eine Flasche zu füllen und sie dir zu geben“, sprach Lycia.
„Aber ich erinnere mich noch an ein Lied aus meiner Kindheit. Es besagte, der Frühling sei flüchtig wie eine Sternschnuppe, und lehrte mich, jede noch blühende Blume am Wegesrand zu schätzen.“
„Es ist nicht notwendig, dass du dich in der hohen Kunst des Schwertkampfs übst“, sagte die Wache.
„Ich kann in deinen Augen erkennen, dass du etwas noch weit Mächtigeres in dir trägst.“
...
Wieder auf Reisen folgte Lycia den Anweisungen der Ältesten und betrat den dichten Wald, bis sie der weisen Eule gegenüberstand, die als Hüterin des Schlüssels zum Reich der Träume gilt.
Das Lachen der Eule drang wie ein feiner Nebel in alle Richtungen vor und hüllte sie ein.
„Weißt du, wann es klüger ist, aufzugeben?“
„Solange meine Beine mich tragen, werde ich weitergehen.“
„Fürchtest du den Tod, wenn er an deine Tür klopft?“
„Ich werde mit ihm kämpfen, bis die letzte Stunde schlägt.“
„Eine letzte Frage: Schwörst du, dass dein Herz nur auf Rache sinnt?“
„Ich ...“
...
Nun, da Lycia den Schlüssel erhalten hatte, öffnete sie das Tor zum Reich der Träume. Sie überquerte Flüsse aus funkelnden Sternen und stieg eine pechschwarze Himmelsleiter hinauf und durchstand viele Strapazen. Schließlich trug sie der Göttin der Träume ihr Anliegen vor und erhielt im Tausch gegen eine Locke ihres goldenen Haares die Fähigkeit, Menschen in Träume zu locken.
Dann schwor sie dem schwarzen Drachen, eines Tages Rache zu nehmen.
Der schwarze Drache, der zuvor nur Schwarz und Weiß gekannt hatte, träumte unter der Wirkung des Zaubers von tausendundeiner verschiedenen Welt, wovon jede farbenprächtiger war als der düstere Rauch und die Flammen des Krieges.
„Wenn auch dir diese Welten gefallen“, sagte Lycia.
„werde ich den Uhrzeiger der Sternennacht zurückdrehen und den Lauf der Sterne umkehren, zurück zu dem Tag, bevor du meinen Heimatort betreten hast.“
...
Die Geschichte endet damit, dass Lycia aus ihrem langen Traum erwacht und durch das Fenster ihre vertraute Heimat erblickt. Vögel zwitschern, Blumen blühen und alles ist in friedlicher Harmonie.
Von der kleinen Tür der Holzhütte drang ein leises Klopfen an ihr Ohr.
Lycia öffnete die Tür und sah einen fremden Mann mit schwarzem Haar vor sich.
„Ich kann die Farbe deines Haares nicht erkennen“, sagte der Mann.
Aber es muss wohl golden sein wie die Sterne, die ich in meinen Träumen gesehen habe.“
...

Notiz auf der Rückseite des Buches:
Du schreibst wirklich gern Geschichten über Drachen, oder?

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

TopButton