Eine Geschichte

Eine Geschichte
Eine GeschichteNameEine Geschichte
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyNon-Codex Series, Non-Codex Lore Item
RarityRaritystr

Item Story

In einem weit entfernten Land, in weit entfernter Zeit lebte eine gutherzige und wunderschöne Prinzessin namens Lyris ... Äh, sie ist die Hauptfigur in der Geschichte!
„Ich will diesen Namen nicht. Das ist nicht das, was du vorher gesagt hast.“
Das ist doch nur eine Geschichte, sei doch nicht so penibel. *räusper* Fahren wir fort.
Wir haben jetzt schon die Hauptfigur, aber es fehlt noch eine Figur, die sich gegen die Hauptfigur stellt ... ein gemeiner Bösewicht.
Ein gemeiner Bösewicht ... Na, das ist der böse Drache Narcissus. Wie böse der ist? Also Menschen, die den Frieden lieben, fangen sofort an zu zittern, wenn sie seinen Namen hören, denn er interessiert sich nicht im Geringsten für die Gefühle anderer.
Er brachte überall Zerstörung, spie loderndes Feuer, sein heftiger Flügelschlag zermalmte Städte zu Staub und sein glühender Hauch verwandelte ganze Länder in Asche.
Am Ende blieb nur das Reich von Prinzessin Lyris unversehrt, denn sie tat alles, um es zu beschützen, sodass der böse Drache Narcissus seinen Plan, alles zu vernichten, niemals erfüllen konnte.
„Aha, dann wäre ich in der Geschichte von Narcissus selbst der gemeine Bösewicht?“
Hä? Würde Narcissus seine Geschichte so erzählen? „Diese verfluchte Prinzessin Lyris hat meine ganzen Pläne durchkreuzt ...“ So in der Art.
He, nein, wir haben doch gesagt, dass es nur eine Geschichte sein soll. Prinzessin Lyris ist eine Figur in der Geschichte, ausgedacht, aber du bist du, real. Bringe die Geschichte und die Realität nicht durcheinander.
„Das verstehe ich nicht ...“
Weil du so ungeduldig bist und mich immer unterbrichst. Warte doch mal, bis ich fertig erzählt habe. Ähm ... wo waren wir?
Oh, das hätte ich fast vergessen, wir brauchen noch Helfer für die Hauptfigur. Die Hauptfigur hat immer viele Helfer. Und Prinzessin Lyris ist gutherzig und wunderschön, na klar hat sie da viele Freunde.
Lass mich mal überlegen ... Prinzessin Lyris hat viele ergebene und tapfere Freunde, zum Beispiel „Al“, „Ney“ ...
„Das ist unmöglich.“
Du vergisst schon wieder, dass es nur eine Geschichte ist und in einer Geschichte ist alles möglich! In unserer Geschichte sind „Al“ und „Ney“ die Freunde von Prinzessin Lyris.
Wie hieß nochmal dieser Freund von Lyris? Der Junge mit den strohblonden Haaren.
„Er ist nicht mein Freund.“
Aber wollte Lyris nicht seine Freundin sein? Ich möchte auch mit ihm befreundet sein. Er soll mitmachen! Wie heißt er?
„Na gut. Dann nennen wir ihn Kate.“
Oh! Dann nenn ihn „Colonel Kate“. Er kommt cool rüber und liest viel, da passt „Colonel“ ganz gut.
Das war nicht einfach, aber jetzt haben wir endlich alle Figuren für die Geschichte. Der böse Drache Narcissus wollte alle Königreiche der Welt zerstören, aber allein das Königreich von Prinzessin Lyris konnte, beschützt von ihr und ihren Freunden, nicht zerstört werden.
„Hm, ich verstehe. Nachher ist es so, wie in vielen Geschichten, die Prinzessin und ihre Freunde lebten für immer glücklich zusammen.“
Das ist das Ende der Handlung!

Wir haben doch gerade erst angefangen und sind noch nicht einmal am interessanten Teil angelangt.
„Interessanter Teil?“
Na klar. Warum wollte der böse Drache Narcissus alles zerstören und wie hat Prinzessin Lyris alle beschützt? Willst du das denn gar nicht wissen?
„Es reicht doch nicht, bloß das Ende zu kennen.“
Das wäre doch langweilig, die Enden von den Geschichten sind ja alle gleich, aber der Ablauf, wie diese erreicht werden, ist immer einzigartig.
Wie in unserer Geschichte, der einsame böse Drache Narcissus begehrt den Schatz von Prinzessin Lyris sowie ihre Gutherzigkeit und Schönheit, denn das waren alles Dinge, die er früher selbst besessen, aber dann verloren hatte.
Und was den Schatz von Prinzessin Lyris angeht ... so kann „Zeit“ als der Schatz dienen.
„‚Zeit‘?“
Ah! Ich erinnere mich, wie mir Al gesagt hat, dass es Uhren gibt, weil „Leute die Zeit mit ihren Händen kontrollieren wollen“. Und Ney sagte, dass die Zeit niemals genug ist. Und dann dachte ich mir, war Lyris nicht für lange, lange Zeit ganz einsam? Wenn man Freunde hat und seine „Zeit“ mit ihnen teilen kann, dann macht einen das glücklich! Narcissus kann das Königreich von Prinzessin Lyris nicht überfallen, weil sie ihre ganze Zeit mit ihren Freunden geteilt hat und deshalb hatten sie und ihre Freunde mehr Zeit, als Narcissus angegriffen hat und konnten nicht besiegt werden!
Lyris, glaubst du nicht, dass man viel mehr Sachen machen kann, wenn man mehr Zeit hat? Wenn Al zum Beispiel mehr Zeit gehabt hätte, hätte er Narcissus dreimal statt nur einmal schlagen können und wäre noch krasser geworden. So ist es jedenfalls in der Geschichte!
Jedenfalls nutzten die Freunde von Prinzessin Lyris die Zeit, die sie von ihr bekamen, immer wieder dafür, die Angriffe von Narcissus abzuwehren.
Aber der gerissene Narcissus entdeckte ihr Geheimnis. Also war er so geduldig wie eine Giftschlange und schickte seine Armee ununterbrochen gegen das Königreich und verbrauchte so die Zeit von Prinzessin Lyris.
Auf diese Weise bezahlte Prinzessin Lyris einen hohen Preis, um das Königreich zu beschützen und ihren Freunden zu ihren Siegen zu verhelfen. Nach und nach vergaß sie ihre Freunde, denn sie hatte ihre „vergangene“ Zeit verbraucht. Und sie spielte und lachte immer weniger mit ihren Freunden, denn sie hatte ihre „gegenwärtige“ Zeit verbraucht ...
Schließlich kam der Tag, an dem die fröhliche Quelle verstummte und sich der Himmel verfinsterte, da Narcissus seine Schwingen ausbreitete und das Königreich heimsuchte. Die Freunde von Prinzessin Lyris kämpften erbittert, doch ohne die Zeit von Prinzessin Lyris konnte Narcissus nicht aufgehalten werden und erreichte so schließlich den Palast.
Im letzten Augenblick versammelte Lyris ihre Freunde, deren Namen sie bereits vergessen hatte, und vertraute ihnen das Kostbarste dieser Welt an. Das war ein reiner und makelloser Wassertropfen, genauso klar wie du.
Sie sagte: Dies ist meine „zukünftige“ Zeit. Nehmt meine Zukunft mit euch.
Sie sagte: Es spielt keine Rolle, ob ich und mein Königreich in die Klauen von Narcissus fallen, denn meine „Zukunft“ ist mit euch.
Und sie versprach: Selbst wenn unsere gemeinsame „Vergangenheit“ und „Gegenwart“ verloren gehen, werden wir uns doch wiedersehen, solange es meine Zukunft gibt. Und dann wird auch das Königreich erneut erstrahlen.
In diesem Moment durchbrach Narcissus’ Armee mit ihren riesigen Kanonen das Tor. Prinzessin Lyris drängte ihre Freunde zur sofortigen Flucht. Diese vergossen Tränen der Trauer, doch sie gehorchten der Prinzessin und flohen. Ihrer Zukunft beraubt versank Prinzessin Lyris zusammen mit dem Turm, in dem sie lebte, in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Und so fiel auch das letzte Königreich des Lichts auf Erden. Die Freunde der Prinzessin verbargen sich für eine lange Zeit in der düsteren Welt und machten vieles durch, doch sie fanden immer wieder zusammen. Denn was sie verband, das war die „Zukunft“, die ihnen die Prinzessin anvertraut hatte. Was sagst du?
„Ich komme nicht mit. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ... Das versteh ich auch nicht. Nach der Katastrophe gibt es doch gar keine Zukunft mehr.“
Nein, so ist das nicht. Al hilft Meister Neville doch so eifrig wegen der Zukunft. Ney, Jaques und du, ihr arbeitet doch auch so hart für die Zukunft! Und haben wir nicht zusammen viele „Vergangenheiten“ erschaffen? Wir sind in der „Gegenwart“ zusammen und werden auch in der „Zukunft“ zusammen sein. Wir können gemeinsam trauern und wir können viele schöne Momente erschaffen.
„Oh, ich verstehe ...“
„Und die Geschichte? Was ist mit der Prinzessin passiert?“
Hm ... Das ist eine andere Geschichte. Nein, die Zeit reicht nicht, wir müssen diesen blöden Hund zurückbringen. Die nächste Geschichte erzähle ich ein anderes Mal!
... So geht das nicht. Am besten, ich denke mir einen Anfang aus und den Rest erzählst du später weiter! Hmm, lass mich mal überlegen ...

Nach langer, langer Zeit, an einem sehr, sehr weit entfernten Ort ...
Da war einmal ein düsteres Reich, das von dem bösen Drachen Narcissus regiert wurde.
Die Prinzessin, nach der er sich so sehr sehnte, war unerreichbar für den bösen Drachen, denn sie war samt dem hohen Turm, in dem sie lebte, in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen. Narcissus war sehr erbost und sandte seine unzähligen Lakaien ins gesamte Reich, um nach dem Schatz der Prinzessin zu suchen. Er nutzte dunkle Magie und baute auch viele Verteidigungsanlagen, damit sich die aufrechten Gefährten nicht gegen ihn erheben könnten. Er schwor, sich den Schatz der Prinzessin zu holen und sie zu erwecken. So würde sie nur ihm allein gehören.
Eine Gruppe von Recken bewachte aber den ihnen von der Prinzessin anvertrauten Schatz. Dieser Schatz war ein klarer, funkelnder Wassertropfen.
Aus diesem Wassertropfen wurde eines Tages ein kleines Leben geboren.
Hm ... Was wäre ein guter Name? Das macht mir Kopfschmerzen. Wenn ich gewusst hätte, dass die Geschichte so entwickeln könnte, hätte dein Name hier verwendet werden sollen. Hast du eine Idee?
...

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