Vermächtnis eines Erlösungssuchenden

Vermächtnis eines Erlösungssuchenden
Vermächtnis eines ErlösungssuchendenNameVermächtnis eines Erlösungssuchenden
Type (Ingame)Auftragsobjekt
RarityRaritystr
DescriptionEin fein säuberlich gefaltetes, an den Faltstellen vergilbtes Blatt Briefpapier, das du in der „Veluriyam-Mirage“ gefunden hast. Man merkt schnell, dass es jemand vor langer Zeit in der Mirage zurückgelassen hat.

Item Story

Ein ordentlich gefalteter Brief mit vergilbten Falten und brüchigem Papier, auf dem Folgendes steht:

... Bis zum heutigen Tag werde ich immer noch von diesem Albtraum heimgesucht. Alles vor meinen Augen scheint wieder zurückzukehren, zurück zu jenem Schlachtfeld. Der von Flammen erhellte Himmel, die schattenhaften verdrehten Monster, die kaum mehr zu erkennenden Körper mit ihren abgetrennten Gliedmaßen, mit Schreien, die in ihrer Kehle verklingen, noch bevor sie in stille Dunkelheit fallen. Und dann ... dann ist da noch der Freund, der mich vor den Reißzähnen jener pechschwarzen Bestie gerettet hat. Auf dem Schlachtfeld fallen sein Bogen und sein Schwert aus seinen kraftlosen Händen und sein Leib versinkt langsam im fauligen Morast und mit halboffenem Mund blickt er zu mir, zu mir ...

... Ich habe es dem Glück zu verdanken, dass ich aus diesem Schlachtfeld lebend hervorgekommen bin. Nein, von Glück kann nicht die Rede sein. Ich habe meine Zuversicht verloren und meine Lanze weggeschmissen. Und ich habe die Soldaten verlassen, die gemeinsam mit mir gegen jenen verheerenden Feind gekämpft haben, um völlig von Sinnen vom Schlachtfeld zu fliehen. Mit dieser Tat habe ich das Vertrauen des Shougun betrogen und den Ruf beschämt, den meine Ahnen bis zum heutigen Tag weitergetragen haben ... Nun habe ich meine Ehre verloren und kann nicht mehr nach Yashiori zurückkehren. Ich bin von dem Schlachtfeld geflohen, doch bin ich wirklich daraus entkommen? Denn seither sehe ich jeden Tag im Traum jenes grausame Schlachtfeld, jene bleichen Gesichter und ich kann hören, wie meine Freunde meinen Namen rufen, bevor sie im pechschwarzen Schlamm versinken ... Zumeist finde ich nur dank der in der „Shinrou-Schatulle“ erzeugten Illusionen einen Moment des Friedens.

... Es ist wirklich lächerlich. Diese „Shinrou-Schatulle“ wurde von meiner eigenen Mutter aus dem Mouun-Schrein geholt, bevor die Yashiori-Präfektur den Befehl für die Expedition erhielt. Ursprünglich wollte sie damit meine Verletzungen auf dem Schlachtfeld lindern. Damals habe ich noch gesagt: „Wie könnte ich als Erbe des Namens, Kitain wegen ein paar Verletzungen einen solchen Gegenstand verwenden?“ Der Gedanke daran lässt mir die Schamesröte ins Gesicht schießen. Wenn meine Mutter, die dereinst eine Schreinjungfer war, mich in dieser Verfassung sehen würde ...

... Ich habe mittlerweile genug von meinem Leben im Exil von den Tagen voller Schmerz. Heute, heute kann ich endlich an diesen Ort zurückkehren. Ah, der Ort, den ich in so vielen Albträumen gesehen habe, den ich so gefürchtet habe, zudem ich aber dennoch so sehr zurückkehren wollte. Ah ... Meine Arme sind nicht mehr so geschickt im Umgang mit der Lanze wie damals in meiner Jugend, aber dieses Mal werde ich meine Freunde ganz sicher retten und mich von meiner Schande reinwaschen können. Dieses Mal werde ich gewiss dem Shougun folgen ... bis zum, bis zum letzten Augenblick.

– Kitain Hideie

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

TopButton