
![]() | Name | Fables de Fontaine – Band I |
Type (Ingame) | Auftragsobjekt | |
Family | Fables de Fontaine | |
Rarity | ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Description | Ein Märchenbuch von Marie Héricart aus Fontaine, das unterschiedliche kurze Fabeln versammelt. Die meisten davon stammen nicht von dem Autor selbst, sondern von altertümlichen Stücken, die für uns heute verloren sind. |
Table of Content |
Item Story |
Obtained From |
Gallery |
Item Story
Das Mädchen und die Sonne Als das Mädchen, das von einer Füchsin aufgezogen worden war, das heiratsfähige Alter erreichte, hatte sie ein Antlitz, so lieblich wie ein Wasserspiel. Sie war so außerordentlich schön, dass jedermann sagte, sie übertreffe alle Schönheiten dieser Welt. Deswegen sagte die Füchsin zu ihrer Tochter: „Tochter, meine Tochter, ich bin schon alt und kann bald nicht mehr so für dich sorgen, wie bisher. Ich hoffe, du findest selbst einen Ehemann für dich. Jeder reißt sich um die Ehre, dein Gatte zu werden.“ Das Mädchen antwortete ihrer Mutter: „Wenn das so ist, liebe Mutter, dann verheirate mich mit dem mächtigsten Ding, das es auf der Welt gibt.“ „Oh, das ist die Sonne“, sagte die Füchsin, „Sonne, hoch droben am Himmel, du sollst mein Schwiegersohn sein.“ „Nein“, widersprach die Sonne, „diese Wolke ist viel mächtiger als ich, denn sie kann mein Licht verdecken.“ „Dann, du ziehende Wolke, die du das Sonnenlicht verdecken kannst, lass meine Tochter dich heiraten.“ „Oh, das geht nicht! Denn der Wind kann mich mit Leichtigkeit davonblasen, ihm solltest du deine Tochter anvertrauen!“ Doch der Wind wurde von dem Berg zurückgehalten, also ging die Füchsin zum Berg. Der Berg lehnte ab, denn einst hatte er einen Streit mit der Maus. In ihrem Zorn bohrte die Maus einen Tunnel in den Berg hinein. Also ist die Maus mächtiger als der massive Berg. Die Maus verwies auf die Katze, die Katze auf den Hund, der Hund auf den Wolf. Und so ging es reihum weiter, bis sie schließlich wieder bei der Sonne ankam. Daher wurde die Junge Schönheit mit der Sonne verheiratet. Und die Moral von der Geschicht’: Man soll seinem Schicksal folgen, anstatt ihm aus dem Weg zu gehen. Egal wie entschlossen und schlau man ist, man kann seiner Verantwortung niemals entrinnen. |
Obtained From
Shop
Name |
Hubel Shop |
items per Page |
|
@vassel yeah sure, as if ayaka's 80 cost is not the real disadvantage compared to a chara which re...