Steinmenschen

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Steinmenschen – Band I
Steinmenschen – Band I3
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Steinmenschen – Band II
Steinmenschen – Band II3
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Steinmenschen – Band III
Steinmenschen – Band III3
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Steinmenschen – Band I
Steinmenschen – Band II
Steinmenschen – Band III

Steinmenschen – Band I

Steinmenschen – Band I
Steinmenschen – Band INameSteinmenschen – Band I
Type (Ingame)Auftragsobjekt
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DescriptionEin fantastischer Roman, der unter den Stämmen Natlans kursiert und der wohl vom Schriftsteller Conrad aus Fontaine aus einem populären Werk übersetzt wurde. Laut einigen Bewohnern Natlans, die den Hof von Fontaine besuchten, konnte die Originalvorlage des Romans jedoch nie ermittelt werden, und auch die Einheimischen haben noch nie von einem Schriftsteller namens Conrad gehört.
Es ist das dritte Jahrtausend seit dem Diebstahl des Feuers. Seit Beginn der Aufzeichnung von Schriftzeichen hat es niemals eine Ära von solch erleuchteter Rationalität gegeben.

Selbst in Nächten, in denen der Mond nicht scheint, sind die vielen hohen Häuser der Metropole noch hell erleuchtet. Die Metallrohre, die die Viertel verbinden, funkeln magisch, und die goldene Flüssigkeit, die durch sie hindurch fließt, versorgt die ganze Stadt mit Energie und Vitalität.

Das ist das Lithin, das Lebenselixier der Menschheit. Seit mehr als einem Jahrhundert, als die Technokraten es entdeckt haben, hat es zahllose Erfindungen angetrieben, die die Menschheit in eine völlig neue Ära geführt haben. Die automatisierten landwirtschaftlichen Geräte haben die Produktivität des Ackerlandes mehr als versechsfacht und schwebende Transportmittel haben die einst verstreuten Städte auf dem Festland miteinander verbunden.

Heutzutage können sich die Menschen nicht mehr vorstellen, ein Leben ohne Lithin zu führen. Und für die Herrscher der Stadt gilt das umso mehr.

Das erste Lithin wurden in den Ruinen einer alten Stadt namens Natlantea gefunden. Diese Stadt liegt tief unter der Erde, nur deshalb konnte das noch tiefer verborgene Lithin überhaupt gefördert werden.

Weil die Technik fehlte, um so tief in den Boden zu bohren, kontrollierte der Rat der Technokraten, der über die Ruinen wachte, die gesamte Lithin-Förderung des Kontinents. Als die Nachfrage nach Lithin stieg, wurde der Konflikt zwischen den Städten um die Allokation von Produktionskapazitäten immer intensiver, bis schließlich der Schatten des Krieges über dem ganzen Land aufzog.

Doch zumindest können die Menschen in der Metropole heute die düstere Wolke über ihren Köpfen für einen Moment vergessen. Auf dem Hauptplatz im Stadtzentrum drängt sich die Menge, alles dreht sich um die gerade laufende „Expo der Tausend Städte“.

Die vom Rat der Technokraten veranstaltete Messe steht unter dem Motto „Frieden und Fortschritt“ und ist eine Ausstellung von Erfindungen, die die neusten technischen Errungenschaften repräsentieren. Und obwohl diese Erfindungen bald in einem Rüstungswettlauf zwischen den Städten angewendet wurden, brachte der technische Fortschritt den verunsicherten Menschen zumindest ein wenig Trost.

Allen außer dir.

Für die glamourösen, schillernden Geräte auf dem Platz interessierst du dich überhaupt nicht. Und das dichte Gedränge um dich herum macht dir erst recht klar, dass dieser Ort für ein Treffen denkbar ungeeignet ist.

Vor ein paar Wochen hat eine Gruppe von Aufrührern das Lithin-Transferzentrum von Tsatho zerstört und Filmmaterial veröffentlicht. Darin heißt im Großen und Ganzen: „Lithin ist ein Geschenk des Teufels“ und „die Technokraten sind dabei, die Welt zu vernichten“. Das übliche Geschwafel. Außer dass sie sich selbst als die „Apostel der Unwissenden“ bezeichneten, war daran nichts bemerkenswert.

Der Magistrat von Tsatho behauptete jedoch, dass die Attacke von den Machthabern der Metropole angezettelt wurde, um einen Krieg zwischen den beiden Städten zu provozieren. Er hat sogar Beweise dafür geliefert, dass diese Täter aus der Metropole stammen.

Um die Verantwortung von der Stadt abzuwälzen, hat die Metropole den Rat der Technokraten um Vermittlung gebeten. Und du bist genau deshalb hier, um Nachforschungen anzustellen.

„Haha, Herr Detektiv. Tut mir leid, dass ich dich warten ließ. Das liegt nur daran, dass diese Ausstellung so faszinierend ist. Sie hat mich ganz schön aufgehalten.“

Während du darüber nachdenkst, wie diese Ereignisse zusammenhängen, spricht dich ein untersetzter Gentleman von hinten an. Scheinbar ist das der Herr, mit dem du hier einen Termin vereinbart hast. Das muss der Agent Akhra sein, der vom Rat der Technokraten geschickt wurde, um dich zu unterstützen.

„Herr Akhra, sparen wir uns die Höflichkeiten. Beginnen wir direkt mit den Informationen, die uns vorliegen.“

Steinmenschen – Band II

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Steinmenschen – Band IINameSteinmenschen – Band II
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DescriptionEin fantastischer Roman, der unter den Stämmen Natlans kursiert und der wohl vom Schriftsteller Conrad aus Fontaine aus einem populären Werk übersetzt wurde. Laut einigen Bewohnern Natlans, die den Hof von Fontaine besuchten, konnte die Originalvorlage des Romans jedoch nie ermittelt werden, und auch die Einheimischen haben noch nie von einem Schriftsteller namens Conrad gehört.
Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, wäre es nur schwer vorstellbar, dass in einer so wohlhabenden Metropole wie dieser noch Spuren einer so primitiven Epoche existieren.

Nach einigen Tagen Untersuchung entdecken du und Akhra endlich die Festung der unter dem Banner der „Unwissenden“ agierenden Aufrührer, die sich in einer schäbigen Kapelle unter einer Brücke versteckt haben.

So bestätigt sich deine Vermutung, dass es sich nur um eine Gruppe rückständiger Ludditen handelt, ohne jegliche Verbindung zu den angeblichen politischen Intrigen, die von den Mächtigen angeprangert werden.

So oder so müsst ihr Beweise finden, um dem Rat der Technokraten Bericht zu erstatten. Das weißt du genauso gut wie Akhra. Daher beschließt ihr, auf eine Gelegenheit zu warten bis die Leute, die unaufhörlich unbekannte Fracht hinausschaffen, außer Sicht sind, um euch heimlich hineinzuschleichen und die notwendigen Informationen zu sammeln.

Nach drei ganzen Wochen des Wartens kam die Gelegenheit endlich. In der Kapelle waren insgesamt zwölf Personen, von denen an diesem Morgen alle in einen Transporter stiegen. Aus Erfahrung wusstet ihr, dass sie erst abends zurückkehren würden. Du und Akhra beschließt, euch aufzuteilen. Während Akhra am Eingang Wache hält, stiehlst du dich in die Kapelle.

Ein labyrinthartiger Gang, erfüllt von einem seltsamen chemischen Geruch wie von Konservierungsstoffen führt dich schließlich im Dunkeln zu einem Ausgang. Die Kapelle, beleuchtet von flackernden Öllampen, wirkt von innen viel größer, als du erwartet hattest. An den Wänden türmen sich merkwürdige Metallbottiche, offenbar jene Objekte, die tagein, tagaus aus dem Gebäude geschafft werden.

Du näherst dich vorsichtig und bemerkst, dass alle Bottiche mit Etiketten versehen sind. In der universellen Sprache steht darauf „Unwissenheit“.

„Vielleicht hängt das wieder mit irgendeinem seltsamen Glaubenszeug zusammen“, denkst du dir.

Doch als du gerade im Begriff bist, einen dieser Bottiche zu nehmen und für spätere Forschungen zurückzubringen, legen sich plötzlich ein paar eisige Hände auf deine Schultern.

„Mist!“

Akhra und du habt den Ort drei Wochen lang beobachtet. Insgesamt sind nur zwölf Leute ein und aus gegangen. Es sei denn, der Kerl war die ganze Zeit über hier ... oder es gibt noch einen anderen Zugang.

In der Aufregung stößt du gegen die gestapelten Behälter an der Wand, die zerbrechen. Ein beißender Geruch nach Konservierungsmitteln strömt in deine Nase. Der gleiche, den du schon beim Reingehen wahrgenommen hast.

Der stechende Geruch reißt dich aus der Benommenheit, und jetzt kannst du deinen Angreifer deutlich sehen. Sein Gesicht kann nur schwerlich noch als menschlich bezeichnet werden, mit grotesken Zügen und leeren, finsteren Augenhöhlen.

„Siehst du das, siehst du das?!“, schreit er, während seine mächtigen Arme wild um sich greifen.

Dieser Kerl ist blind, was wohl auch der Grund dafür ist, dass er diesen Ort nie verlässt. Nachdem du gemerkt hast, dass er dich nicht sehen kann, bewegst du dich sofort dorthin, wo du hereingekommen bist, und krabbelst unbeholfen durch den Korridor ins Freie.

„He, Meisterdetektiv, was ist passiert? Bleib dort und rühr dich nicht!“

In deinem benebelten Zustand hörst du verschwommen die Stimme deines Partners. Mit hastigen Schritten eilt er zu dir.

Der Auftrag ist zwar fehlgeschlagen, aber als kleinen Erfolg hast du zumindest den seltsamen Behälter bergen können.

Während du daran denkst, kämpfst du dich langsam auf die Beine. Als du gerade deinen Kopf hebst, taucht plötzlich ein Wesen – halb Skelett, halb Maschine – vor dir auf. Sein eingefallenes Gesicht mit den leblosen Augen starrt dich an. Daraufhin hörst du eine kalte Stimme ...

„Du hast es gesehen, nicht wahr, Unwissender?“

Steinmenschen – Band III

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Steinmenschen – Band IIINameSteinmenschen – Band III
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DescriptionEin fantastischer Roman, der unter den Stämmen Natlans kursiert und der wohl vom Schriftsteller Conrad aus Fontaine aus einem populären Werk übersetzt wurde. Laut einigen Bewohnern Natlans, die den Hof von Fontaine besuchten, konnte die Originalvorlage des Romans jedoch nie ermittelt werden, und auch die Einheimischen haben noch nie von einem Schriftsteller namens Conrad gehört.
Ein massiver Schädel und schlanke Gliedmaßen, die durch unzählige Fäden mit einem reptilienartigen Leib verbunden sind.

„Wie du siehst, ist das ein ‚Mensch‘, das letzte verbliebene Exemplar seiner Art.“

Das Monster vor dir deutet auf ein weiteres Wesen, das in einem Inkubator schwimmt und beginnt zu erklären.

Obwohl du dich beinahe daran gewöhnt hast, wendest du deinen Blick vorsichtig ab. Der Anblick seiner „Augen“ jagt dir jedes Mal einen frostigen Schauder über den Rücken.

„Wenn das ein ‚Mensch‘ ist, was sind wir dann?“

Du fragst den Typen, der sich vor kurzem noch als Akhra vorgestellt hat ... Wohl eher ein Deckname im Rat der Technokraten, wie du jetzt vermutest.

Mittels einer für dich völlig unbegreiflichen Technik ist die Kapelle mit Natlantea verbunden. Vielleicht gibt es in jeder Stadt einen solchen Ort, der es ermöglicht, durch die Dunkelheit zu reisen.

„Ihr? Wenn du die Bewohner der Oberfläche meinst ... Schoßtiere, Jagdhunde, kleine graue Männchen, wir haben viele Namen für sie ...“

„Aber gleichwie, das ändert nichts daran, dass sie eine von uns entworfene Spezies sind. Ihre Biologie ist genau das Gegenteil von unserer. Die Umwelt, in der wir uns wohlfühlen, ist für sie sehr giftig, und umgekehrt. Und genau deswegen kann durch ihre Zersetzung und Absorption eine für uns lebensfreundliche Welt wiederentstehen.“

Wenn es wirklich wahr ist, was diese Keatur sagt, dann basiert die gesamte Geschichte unserer Zivilisation auf den Entwürfen dieser Monster, all die bahnbrechende Technik und die Errungenschaften stammen von ihnen.

Sie waren die ganze Zeit hier unter uns, aber wir haben sie nicht gesehen, weil unsere Hirndrüsen ein Gas absondern, das sie „Nebel der Vernunft“ nennen, welches uns daran hindert, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.

Der Grund, warum ich diese abscheuliche Gestalt überhaupt sehen kann, ist, dass ich das Gas der Unwissenheit eingeatmet habe, das meine Drüsen blockiert. Diese Unwissenheit wurde von meinem früheren Ich im letzten Samsara erschaffen.

„Ich habe noch eine letzte Frage: Auch wenn du uns das Lithin gebracht hast, wie kannst du sicher sein, dass unsere Zivilisation in der letzten Schlacht der Welt um das erschöpfte Lithin zugrunde gehen wird?“

„Lithin“, eine mächtige Energiequelle, die in den Ruinen von Natlantea gefunden wurde, ist im Kern die energetische Lebensform dieser Monster. Als ihre Zivilisation durch einen Krieg, der den ganzen Planeten mit schädlichem Material kontaminierte, fast ausgelöscht wurde, beschlossen die Überlebenden, ihr Leben in reine Energie umzuwandeln und in diesem Untergrundspeicher zu konservieren.

Später entwarfen sie eine neue Spezies, eine Art, die auf dem kontaminierten Planeten überleben konnte. Sie hofften, dass diese neue Spezies im Laufe der Zeit die giftigen Stoffe abbauen und den Planeten für sie wieder bewohnbar machen könnte.

Doch die neue Welt war nicht für die Spezies der Oberfläche bestimmt. Als die Zivilisation der Oberfläche das Lithin entdeckte und es zur Schaffung einer fortgeschrittenen Zivilisation nutzte, wurden diese uralten Lebensformen nach und nach freigesetzt. Sie warteten geduldig, um durch den Untergang der Zivilisation der Oberfläche ihre eigene Wiedergeburt zu erlangen.

„Vielleicht hast du ja schon einmal von der Psychohistorie gehört? Ah ... wohl eher nicht. Jedenfalls ist nicht nur die Biologie eines Wesens konstruierbar, sondern auch die Geschichte einer Spezies ... es ist nur eine Frage der Technik.“

„Ihr unermüdliches Suchen, ihre unbeherrschbare Gier und der Siegesdurst führen sie unausweichlich in ihren endgültigen Untergang. Dass die Unwissenden das negieren, liegt nur daran, dass die nutzlosen moralischen Gesetze in euch noch nicht vollständig der Evolution zum Opfer gefallen sind.“

Endlich bist du in der letzten Kammer im Kern des biologischen Speichers angekommen. Hier werden die Erinnerungen unzähliger Generationen von Unwissenden aufbewahrt.

Als die Überreste alter Zivilisationen entschlossen waren, ihr Leben in Lithin umzuwandeln, gab es eine Minderheit, die sich weigerte, sich ihnen anzuschließen. Sie wollten ihr eigenes Leben nicht aufgeben, um in der kollektiven Intelligenz aufzugehen, und wurden deshalb als „Unwissende“ bezeichnet.

Die Mehrheit konnte ihnen ihre Rechte nicht absprechen, also ließen sie diesen letzten Raum für sie, damit sie weiterhin im Kreislauf des Lebens auf der Erde verweilen konnten. Die Mehrheit glaubt nämlich fest daran, dass „die Unwissenden“ sich eines Tages dazu entscheiden werden, sich ihnen anzuschließen und zur Gruppe zurückzukehren.

Ja, du bist der Herr über die Unwissenden. Du hast unzählige Erinnerungen gesehen. Von der Prophetin, die Gesetze schuf, von dem Dichter, der die Tugenden besang, und von den Kriegern, die sich dem Tyrannen widersetzten.

An den Anfängen dieser Erinnerung siehst du eine riesige Gestalt, deren Schatten auf die Menschen fiel, die aus der alten Stadt vertrieben wurden. Die Gestalt schien etwas gesagt zu haben, aber du erinnerst dich nicht mehr genau. Du weißt nur, dass du sie sehr vermisst.

Vielleicht findet jede Generation der Unwissenden am Ende den Weg zurück, um ihre Antwort zu geben.

Und was wäre deine Antwort?

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